Schon seit Sommer 2021 ist der Niederländer Donyell Malen ein Dortmunder Borusse. Lange Zeit aber zündete der Offensivspieler, den man von der PSV Eindhoven verpflichtet hatte, nicht so wie erhofft. In diesem Kalenderjahr gelang ihm dann der Durchbruch. Malen selbst hat eine überzeugende, allerdings außersportliche Erklärung dafür, warum dies jetzt geschah.
So zitiert Sport.de aus einem Gespräch Malens mit den BVB-Vereinsmedien, dass im März der Sohn des Stürmers geboren wurde. Das sei natürlich „etwas Besonderes“ für ihn und seine Familie gewesen. Für ihn sei es naheliegend, dass dieses Ereignis, welches sich naturgemäß auch schon länger angekündigt hatte, zu seinem Leistungssprung auf dem Platz beigetragen habe.
Nach langer Eingewöhnungszeit ist der Knoten bei Donyell Malen geplatzt
Hart an sich und auf dem Spielfeld gearbeitet habe er auch vorher schon. Allerdings, gibt er zu, habe er in seinen zuvor zwei Saisons bei Borussia Dortmund viel erlebt und da sei nicht nur Gutes dabei gewesen. Er habe in dieser Zeit aber viel gelernt und deshalb habe sich auch viel verändert seit seiner Ankunft in Westfalen.
Mit zehn Treffern in der Rückrunde war Malen dann plötzlich hinter Frankfurts Kolo Muani (elf Tore) der zweiterfolgreichste Spieler der Bundesliga. Für Dortmunds Manager Sebastian Kehl war dies keine Überraschung, denn man sei stets von ihm überzeugt gewesen. Zumal man im Training gesehen habe, welches Potenzial Donyell Malen besitzt. Er habe eben etwas mehr Zeit benötigt, um in der Bundesliga anzukommen. Und vielleicht eben auch den Extraschuss Motivation durch die Ankunft seines Sohnes, wie Malen selbst nun also ausführt.
Da gelingt dann auch schon mal ein Tor wie am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Köln, als Malen einen Ball gar nicht richtig traf, dieser dennoch über die Verteidiger hinweg ins Tor flog. Ob nun wegen seines Sohnes oder reinem Glück: der BVB konnte sich in jedem Fall über drei Punkte durch Matchwinner Malen freuen.