Transfers

So viel (oder wenig) Geld kann Borussia Dortmund noch in Spieler investieren

Sebastian Kehl
Foto: imago images

Jüngst hat der BVB verkündet, dass er nach zwei Jahren im Minus durch die Corona-Pandemie wieder schwarze Zahlen schreibt. Da könnte eventuell doch noch einiges an Geld vorhanden sein, um es bis zum Ende der Transferperiode in weitere Neuzugänge investieren? Allzu rosig sieht es in dieser Hinsicht jedoch nicht aus, behauptet aktuell ein Medium.



Es ist kein Geheimnis, dass Edin Terzic seinen Kader gleich auf mehreren Positionen gerne noch verstärken würde. Da wäre zum einen ein weiterer Mittelstürmer, da Sebastien Haller absehbar während der Zeit des Afrika-Cups nicht zur Verfügung stehen wird. Dann hätte man derzeit in Youssoufa Moukoko lediglich eine Alternative, die natürlich jederzeit ausfallen könnte. Auch in der Defensive sucht man wohl noch nach weiteren Optionen, nicht zuletzt um sich in der Breite zu erweitern. Für diese Verpflichtungen müsste man natürlich Geld in die Hand nehmen, neben eventuellen Ablösen auch für Gehälter und Handgelder. Wie ist es da um die Dortmunder Finanzen bestellt?

Konkret ist es Ruhr 24, wo man über die internen Zahlen des BVB Auskunft gibt. Dass der BVB nur etwa 65 Prozent der Transfererlöse reinvestieren will, hatte dieser selbst öffentlich gemacht.

Marcel Sabitzer
Foto: BVB

Weitere Neuzugänge beim BVB keine Selbstverständlichkeit

Die Einnahmen belaufen sich auf 103 Millionen Euro für Jude Bellingham. 5 Millionen Euro für Ansgar Knauff wurden hingegen schon in der letzten Saison verrechnet. Ausgegeben hat der BVB 30 Millonen Euro für Felix Nmecha und 19 Millionen für Marcel Sabitzer. Dazu kam noch Handgeld für den ablösefreien Ramy Bensebaini. Somit sollten dem Vizemeister eigentlich noch zwischen 15 und 20 Millionen zur Verfügung stehen.

Laut Ruhr 24 ist dem aber nicht so, die sich dabei auf Informationen von Sport1 berufen. Tatsächlich sind nur zwischen 8 und 10 Millionen Euro noch vorhanden. Was bei jenen Spielern, für die man sich momentan interessiert – wie hier und hier berichtet – eventuell zu wenig sein könnte. Vor allem dann, wenn zahlungskräftigere Konkurrenz auf den Plan treten sollte. Wobei aufgrund der geringen finanziellen Möglichkeiten ohnehin wohl nur Leihgeschäfte infrage kämen, wird gemutmaßt. Noch wenige Tage bleiben Zeit, dann wird man wissen, ob die 8 bis 10 Millionen Euro doch noch für ein neue Verpflichtung ausgereicht haben werden.

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