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Stimmen zum 1:1 in Bochum: „Wieder kein gutes Spiel von uns“

Sebastian Kehl
Foto: Getty Images

Beim 1:0-Auftaktsieg vor acht Tagen gegen den 1. FC Köln stimmte aus Sicht von Borussia Dortmund nach einer schwachen Leistung am Ende zumindest das Ergebnis. Am gestrigen Samstag war beim VfL Bochum beides nicht der Fall und entsprechend waren die Stimmen der schwarz-gelben Protagonisten zum 1:1 im kleinen Revierderby alles andere als von Zufriedenheit geprägt.



„Das war wieder kein gutes Spiel von uns“, bekannte Kapitän Emre Can bei „Sky“ unumwunden und nannte bei seiner Analyse auch die entscheidenden Punkte: „Das ist auch nicht unser Anspruch. Wir wollen besser spielen, wir wollen hier gewinnen, wir wollen hier dominieren. Aber wir spielen zu viele lange Bälle und haben mit dem Ball wenige Lösungen.“

Kehl will nicht von einem grundsätzlichen Problem reden

Ebenfalls bei „Sky“ machte Trainer Edin Terzic keinen Hehl daraus, gegen einen aggressiven und zweikampfstarken Gegner die letzte Entschlossenheit vermisst zu haben: „Wir wussten, was uns erwartet. Aber wir haben es halt zugelassen. Wenn man nicht bereit ist, zweite Bälle zu erobern, wenn man nicht bereit ist, in Duellen aus 50 zu 50 eben 60 zu 40 zu machen, dann wird es halt offen – und dann wird es schwer.“

„Diese Leistung heute war zu wenig“, betonte auch Sportdirektor Sebastian Kehl auf der Vereinswebseite, lehnte aber eine „saisonübergreifende Analyse“ mit sich wiederholenden, enttäuschenden Auftritten gegen vermeintliche Underdogs ab: „Wir haben einen anderen Kader und andere Themen. Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Aber von einem grundsätzlichen Problem zu reden, das es vielleicht schon in der vergangenen Saison gegeben hat: Das sehe ich nicht.“

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