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Dramatisch schlechte Statistiken: BVB-Offensivmotor stottert gewaltig

Marco Reus
Foto: IMAGO

Schon ein Blick auf die Zahl der erzielten Tore zeigt, dass es um die Dortmunder Offensive derzeit nicht allzu rosig bestellt ist. Nimmt man einmal das DFB-Pokalspiel gegen den Viertligisten Schott Mainz aus, als man standesgemäß 6:1 gewann, erzielten die Schwarzgelben in 180 Minuten erst magere zwei Treffer. Und die übrigen Zahlen zur Offensivleistung sind noch erschreckender.



Diese listet die Sportschau im Detail auf.

Zwar erreichte man mit diesen zwei Toren – beide durch Donyell Malen erzielt – immerhin vier Punkte. Doch in der vergangenen Rückrunde sah die durchschnittliche noch gänzlich anders aus. Dabei ist es nicht etwa die mangelnde Chancenverwertung, die Borussias Ausbeute bislang so gering bleiben lässt. In den gesamten zwei Spielen erarbeitete man sich überhaupt neben den beiden Treffern nur ein einzige Großchance heraus. Dabei zählten die Gegner mit dem 1. FC Köln und dem ewigen Abstiegskandidaten VfL Bochum ganz sicher nicht zur Elite in der Bundesliga.

Beide Teams gaben sogar mehr Torschüsse in den jeweils 90 Minuten ab als es der BVB tat. So schoss Köln dreizehnmal aufs Tor von Gregor Kobel, der BVB nur zwölfmal auf jenes der Geißböcke. Die Bochumer waren hier sogar deutlich aktiver. Sie schossen zwanzigmal aufs BVB-Tor, dieser nur vierzehnmal aufs VfL-Tor.

Wird Terzic diesmal auf Marco Reus setzen?

Jude Bellingham mit seinen enormen Fähigkeiten in der Offensive adäquat zu ersetzen, ist dem BVB bislang noch nicht gelungen. Die Neuzugänge Nmecha und Sabitzer sind da etwas solider, weniger kreativ unterwegs und der neue Kapitän Emre Can ist ohnehin defensiver orientiert.

Den erfolgreichsten aktiven Bundesligaspieler Marco Reus (150 Tore) ließ Trainer Edin Terzic dennoch in Bochum über 90 Minuten auf der Bank. Nun stellt sich die Frage, ob dessen unbestritten noch vorhandene Qualität im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim eingesetzt werden wird, um den Aufsteiger standesgemäß nicht nur zu besiegen, sondern auch mit einem klaren Sieg aus dem Signal-Iduna-Park nach Hause zu schicken.

So rund wie die Offensive in der Rückrunde lief, so stotternd findet diese bislang erst in die Saison. Ob es der Borussia gelingt, die kümmerlichen Zahlen der bisherigen Saison gegen diesen 1. FC Heidenheim zu verbessern, wird man am Freitagabend erfahren.

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