Das Transferfenster in Deutschland ist seit Freitagabend um 18 Uhr geschlossen. Weil in anderen Ländern allerdings abweichende Fristen gelten, sind aus der Bundesliga noch Abgänge ins Ausland möglich. So könnte auch Borussia Dortmund noch einen mehr oder weniger ausgemusterten Akteur in den kommenden Tagen noch von der Gehaltsliste bekommen.
Wie Insider Florian Holsbeek auf „X“ berichtet, befindet sich Thorgan Hazard in Gesprächen mit dem RSC Anderlecht, der bis zum Ende der Sommer-Transferperiode in Belgien am Mittwoch noch neue Spieler verpflichten kann. Details zum möglicherweise bevorstehenden Wechsel gibt es zwar noch keine, doch geht die Tendenz dahin, dass der Transfer über die Bühne geht.
Gegen Heidenheim gar nicht im Kader
Weil Hazards Vertrag beim BVB am 30. Juni 2024 ausläuft, ist klar, dass es sich um einen endgültigen Abschied aus Dortmund handeln würde, den aber sowohl der BVB als auch der 30-Jährige ohnehin anstreben dürften. Zwar kam Hazard am ersten Spieltag beim 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln kurz vor Schluss zu einem Kurzeinsatz, doch danach blieb der belgische Nationalspieler beim 1:1 beim VfL Bochum 90 Minuten lang auf der Bank und fehlte nun am Freitag gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) gänzlich im Kader von Trainer Edin Terzic.
Gibt es nicht mehrere Ausfälle, bliebe Hazard auch in Zukunft wohl vorwiegend die Tribüne – was sich mit einem Last-Minute-Abschied noch vermeiden ließe. Der BVB würde zwar vermutlich keine große Ablöse kassieren, könnte aber zumindest den Gehaltsetat noch etwas senken.