Im Gespräch war zwar, dass Borussia Dortmund in der zurückliegenden Sommertransferperiode auch noch einen Außenverteidiger hinzuholen würde, doch passiert ist in diesem Bereich letztlich bis Transferschluss am vergangenen Freitag nichts. Weil Thomas Meunier und Thorgan Hazard in den Planungen von Trainer Edin Terzic weiter keine große Rolle mehr spielen, ist die Personaldecke auf beiden defensiven Außenbahnen damit unverändert dünn.
Neben Linksverteidiger Ramy Bensebaini stehen nur Julian Ryerson und Marius Wolf zur Auswahl, die beide aber immerhin den Vorteil haben, links wie rechts spielen zu können. Möglicherweise muss Coach Terzic nun schon zeitnah auf die Variabilität eines der beiden bauen, denn just der im Normalfall gesetzte Bensebaini bereitet aktuell Sorgen.
Hazard will nicht weg
Wie der für „BeinSports“ tätige Sportjournalist Mohammed Nedjari berichtet, musste Bensebaini am Montag bei der algerischen Nationalmannschaft verletzungsbedingt das Training abbrechen. Um welche Verletzung es sich handelt, ist bislang noch nicht bekannt, sodass man in Dortmund noch auf Entwarnung hoffen darf. Sollte es Bensebaini allerdings schlimmer erwischt haben, wäre es für den BVB zum jetzigen Zeitpunkt ein schwerer Schlag.
Möglicherweise würde Hazard dann in seinem letzten Vertragsjahr doch noch einmal wichtig. Zumindest sieht es schon so aus, als würde der 30-Jährige weiterhin beim BVB bleiben, obwohl sich der RSC Anderlecht innerhalb der erst am Mittwoch endenden Transferfrist in Belgien um eine Verpflichtung bemühen soll. Laut „Sport-1“-Insider Patrick Berger will Hazard, der auch schon der AS Monaco einen Korb gegeben hat, lieber bei seiner Familie in Dortmund bleiben.