Thomas Meunier lehnt offenbar mehrere Angebote ab – Abschied im Winter?
Wohl auch ohne eine am Ende der Vorbereitung erlittene Muskelverletzung hätte Thomas Meunier in den ersten Pflichtspielen von Borussia Dortmund keine große Rolle gespielt. Trainer Edin Terzic setzt nicht mehr auf den belgischen Nationalspieler, der bis zum Ende der Transferperiode am vergangenen Freitag eigentlich noch abgegeben werden sollte. Gelegenheiten dazu gab es offenbar, doch offenbar war für Meunier keine passende Option dabei.
Wie Experte Patrick Berger im Podcast „Die Dortmund-Woche“ berichtet, lagen Meunier Angebote aus Saudi-Arabien und vom Club Brügge vor, die beim 31 Jahre alten Rechtsverteidiger allerdings alle nicht auf Interesse stießen. Meuniers Ansprüche sind dem Vernehmen nach höher, auch wenn ein noch vor nicht allzu langer Zeit kolportiertes Interesse des FC Barcelona kaum noch vorhanden sein dürfte.
Meunier hofft auf Italien oder Frankreich
Meunier, der im Sommer 2020 von Paris St. Germain gekommen ist, soll laut Berger auf eine Zukunft in Italien oder in Frankreich hoffen. Wechsel sowohl in die Ligue 1 als auch in die Serie A sind aber erst wieder ab Januar möglich – anders als nach Saudi-Arabien oder Belgien, wo die Transferfenster zumindest aktuell noch geöffnet haben. Allerdings ist nicht zu erwarten, dass ein Meunier-Wechsel kurzfristig noch über die Bühne geht.
Stattdessen dürfte der 62-fache Nationalspieler Belgiens bereits jetzt seinen Abschied im Winter vorbereiten und hoffen, dass nicht wieder eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung macht. Und möglicherweise wird Meunier sogar beim BVB nochmal wichtig. Sollte sich Ramy Bensebaini bei der algerischen Nationalmannschaft entgegen der Dortmunder Hoffnungen schwerer verletzt haben, würde Julian Ryerson als Linksverteidiger gebraucht und Meunier wäre hinter Marius Wolf schon wieder die zweite Option auf der rechten Seite – entsprechende Fitness immer vorausgesetzt.