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Borussia Dortmund akzeptiert umstrittene Ansetzung gegen Werder Bremen

Sebastian Kehl
Foto: getty images

Dieses Thema hatte in letzter Zeit einige Wellen geschlagen, dürfte nun aber abgehakt sein. Die umstrittene Ansetzung des Heimspiels von Borussia Dortmund gegen Werder Bremen für den 20. Oktober wird vom BVB akzeptiert, wenn auch unter viel Gemurre. Manager Sebastian Kehl sieht nach eigener Auskunft „keinen anderen Weg“ als diese Entscheidung.



Die deutsche Nationalmannschaft reist in der nächsten Länderspielpause Mitte Oktober für zwei Länderspiele in die USA. Die letzte dieser beiden Partien wird erst am 18. Oktober um 2 Uhr deutscher Zeit angepfiffen. Danach müssen all jene Mitglieder des Nationalelf-Kaders, die zum BVB gehören, schon deutlich weniger als drei Tage später wieder in der Bundesliga antreten.

Wie die Ruhr Nachrichten ausgerechnet haben, liegen gerade einmal 64 Stunden zwischen den beiden Anstoßzeiten. In dieser Zeit müssen die Spieler aber nicht nur die Rückreise aus den USA samt Überquerung des Atlantiks bewältigen, sondern auch einen gehörigen Zeitunterschied, der ziemlich sicher zu Jetlag-Erscheinungen führen wird. Um diesen auszugleichen, dafür ist die Zeit bis zum Anstoß gegen Werder Bremen im Signal-Iduna-Park definitiv zu kurz.

Zahlreiche BVB-Spieler werden von Reisestrapazen betroffen sein

Deshalb hatte es auch viel Aufruhr seitens der Borussia über diese Terminplanung gegeben. Wenigsten hätten der BVB ja am folgenden Samstag, wenn nicht gar erst am folgenden Sonntag terminiert werden können. Man wünschte sich einen Tausch mit einer der anderen Partien des Spieltags, die dann stattdessen am Freitag hätte ausgetragen werden können.

Da machte aber neben der DFL vor allem der übertragende Sender DAZN nicht mit, für den Spiele mit Beteiligung der Borussia natürlich attraktiver sind als mit den meisten Alternativen in der Bundesliga.

Nun fügt man sich beim BVB also in sein Schicksal. „Es gibt keine andere Lösung, wir werden an diesem Freitag das Spiel austragen. Wir werden das so annehmen“, sagte Sebastian Kehl in den Medien. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass sich derartige Fehlplanungen nicht wiederholen sollten, schließlich hätte dem DFB bewusst sein müssen, dass nicht wenige Spieler von Borussia mit der Nationalmannschaft in die USA reisen werden.

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