Marco Reus traf am Samstag zum 1:0 gegen den VfL Wolfsburg und sicherte damit nicht nur seinem Club drei Punkte, sondern sich selbst auch den alleinigen dritten Platz. Und zwar in der historischen Torjägerliste aller Borussen, die je in der Bundesliga trafen. Abgehängt hat er mit diesem Tor keinen Geringeren als Lothar Emmerich, nach dessen Spitzname „Emma“ das Dortmunder Maskottchen benannt ist.
Der Treffer von Marco Reus in der 68. Minute war das 116. Tor von ihm in der Bundesliga für den BVB. Damit überholt er wie erwähnt Lothar Emmerich, der zwischen 1963 und 1969 115 Tore für Schwarzgelb im selben Wettbewerb erzielte.
Somit liegen nur noch zwei Borussen vor Marco Reus bei der Zahl der Bundesliga-Tore: Michael Zorc erzielte 131 Tore in seiner langen Karriere, in der er anders als Reus ausschließlich für Borussia Dortmund spielte. Und Manfred „Manni“ Burgsmüller kommt auf 135 Tore und ist damit Führender dieser Wertung.
Holt Marco Reus auch noch Michael Zorc ein?
Aktuell läuft Reus‘ Vertrag nur bis zum Ende der laufenden Saison. Zuletzt aber hatte er, wenn er eingewechselt wurde, stets demonstriert, dass mit ihm noch zu rechnen ist. Schon in Freiburg erzielte er neben einer ansprechenden Leistung ein Tor selbst und bereitete eines vor. Am Samstag dann gelang ihm der Sieg- und Rekordtreffer gegen den VfL Wolfsburg.
Gut möglich also, sollte Reus nicht plötzlich rapide abbauen, dass dieser auch in der nächsten Saison noch ein Borusse sein wird, der zudem auf Einsatzzeiten im BVB-Dress kommt. Dann wäre es allerdings immer noch ein recht weiter weg, weitere Plätze in der ewigen Torjägerliste des BVB in der Bundesliga gutzumachen.