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Sebastien Haller will „ein Champion sein“ – Verpasster Titel „immer noch fest im Kopf“

BVB 1. FC Köln Malen Reus
Endlich wieder Stürmer-Tore! Sébastien Haller traf für den BVB zum 2:0 gegen den 1. FC Köln. Foto: Getty Images.

Für Sebastien Haller läuft es in der neuen Saison noch nicht rund. Die sportlichen Probleme des ivorischen Angreifers, der seinen Stammplatz im Sturmzentrum für den Moment eingebüßt hat, sind allerdings im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr, als Haller gerade einen intensiven Kampf gegen den im Juli 2022 diagnostizierten Hodenkrebs führte, nicht wirklich von Belang.



Doch obwohl Haller den größten Sieg, den gegen seine Krankheit, errungen hat und lange Zeit schon eine bemerkenswert gute Rückrunde gespielt hat, fällt insbesondere der Rückblick auf den 34. Spieltag mit der gegen den 1. FSV Mainz 05 verpassten Meisterschaft samt vom Angreifer selbst verschossenen Elfmeter bitter aus.

Haller will “ die richtigen Schlüsse ziehen“

„Die ganze Stadt, meine Familie, meine Freunde haben auf diesen ganz besonderen Moment hingefiebert. Es tut immer noch unfassbar weh, ihnen den nicht
geschenkt zu haben. Ich habe den verpassten Titel immer noch fest im Kopf – und ich werde ihn auch niemals aus dem Kopf kriegen. So ein schmerzhaftes Erlebnis lässt sich nicht einfach löschen“, macht Haller in der „Sport Bild“ kein Geheimnis daraus, die Ereignisse noch lange nicht zu den Akten gelegt zu haben. Gleichzeitig will der 29-Jährige daraus aber auch Positives mitnehmen: „Jeder Einzelne in der Kabine lebt für diesen Titel. Fußball ist für uns nicht nur ein Job, er ist unser Leben. Fitness, Erwartungen, Ziele – daran denkst du ständig. Aber es ist wie im echten Leben: Du musst aus Niederlagen und Misserfolgen die richtigen Schlüsse ziehen, um aus ihnen zu lernen und besser zu werden.

Während Haller die neue Konkurrenz in Person von Niclas Füllkrug positiv bewertet und sich davon ein nochmals höheres Trainingsniveau verspricht, ist die Zielsetzung für 2023/24 unmissverständlich: „Für mich als Spieler ist es ganz klar das Ziel. Ich bin nicht hier, um den Fußball und das Leben hier zu genießen – ich möchte einen Titel gewinnen, ich möchte ein Champion sein“, so der 1,91 Meter große Angreifer, der indes weiß, dass dafür „auch die kleinen Details auf und neben dem Platz perfekt für uns laufen“ müssen.

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