Stimmen zum 3:1-Sieg in Hoffenheim: „Das war wieder eine Entwicklung“
Zwar können bis zum Abschluss des sechsten Spieltages noch vier Mannschaften vorbeiziehen – wegen des direkten Duells zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München werden es aber maximal drei – doch die Nacht von Freitag auf Samstag durfte Borussia Dortmund nach dem 3:1-Sieg bei der TSG 1899 Hoffenheim als Tabellenführer der Bundesliga verbringen.
Der BVB feierte im Kraichgau den dritten Sieg in Folge, der zwar lange am seidenen Faden hing, aber nicht zuletzt dank des Auftretens nach der gelb-roten Karte für Ramy Bensebaini in der 71. Minute beim Stand von 2:1 als großer Schritt in die richtige Richtung zu verbuchen war. „Da haben wir gezeigt, was es heißt, einen Sieg zu verteidigen. Das war wieder eine Entwicklung“, freute sich Trainer Edin Terzic bei DAZN besonders über die Phase in Unterzahl: „Heute waren wir eine ganze Zeit zu zehnt und haben es nicht nur geschafft, unser eigenes Tor zu verteidigen, sondern selbst gefährlich zu werden. Es war ein wichtiger Sieg für uns“, so der BVB-Coach, der freilich noch immer Steigerungspotential sieht: „Es bleibt Luft nach oben. Aber wir sind zufrieden mit dem Sieg.“
Füllkrug lobt Kampfgeist und Siegeswillen
Niclas Füllkrug, der mit dem 1:0 sein erstes Tor im BVB-Trikot erzielte, äußerte sich ähnlich wie sein Trainer und hob die auf den Platz gebrachten Basics hervor: „Spielerisch ist das noch nicht immer das Gelbe vom Ei. Aber wir kommen in gefährliche Räume, wir kommen in gefährliche Situationen, wir schießen drei Tore, obwohl wir lange Zeit in Unterzahl sind. Der Kampfgeist und der Siegeswille waren da.“
Torwart Gregor Kobel könnte sich unterdessen auch ohne übermäßig schönen Fußball an die regelmäßigen Dreier gewöhnen: „Es waren viele Jungs heute in wichtigen Momenten da und haben ihren Job gemacht. Von mir aus kann das so weitergehen, wenn wir die Spiele gewinnen.“