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Presseschau zum 1:0 des BVB über Werder: „Harte Nuss geknackt“

BVB vs. Werder
Foto: IMAGO

Den fünften Sieg in Folge landeten die Dortmunder am Freitag mit einem 1:0 über Werder Bremen. Damit bleiben sie in der Spitzengruppe und auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Wie die Presse das Spiel im Signal-Iduna-Park sah und bewertet, liest man hier.



Natürlich ist allerorten „Matchwinner“ Julian Brandt Thema, der in seinem 300. Bundesligaspiel mit seinem Treffer für den Dortmunder Sieg sorgte. Bei der WAZ kritisiert man dennoch eine „über weite Strecken zähe Partie“, der Sieg allerdings sei „hochverdient“. Nach starkem Beginn sei das Dortmunder Angriffsspiel erlahmt, was Werder Gelegenheiten zum Kontern gegeben habe. Den Bremern habe aber „jegliches Tempo“ gefehlt, weshalb nichts dabei heraussprang. Ansonsten bot sich ein Bild ständig ausgelassener Torchancen des BVB, ehe dann doch noch Brandt „herrlich“ traf. Fazit der WAZ: “ Dortmund agiert deutlich stabiler, nach vorne aber bleibt weiterhin viel Luft nach oben.“

Lob gab es von der WAZ auch für den Auftritt Felix Nmechas, der sich gesteigert habe. Ähnlich klingt es bei der FR, die schreibt: „Schon vor der Länderspielpause war ein Aufwärtstrend zu erkennen, am Freitag zeigte er seine bis dato beste Leistung für den BVB.“ Allerdings treffe er noch zu oft falsche Entscheidungen auf dem Platz, so auch gegen Werder Bremen, als er zwei gute Torchancen liegen ließ. So kommt die FR zu dem Schluss: Nmecha „steigert sich – noch aber fehlt ihm etwas Wesentliches.“

BVB
Foto: Getty Images

Einzig Brandt trifft zum „hochverdienten“ Sieg des BVB

Der Kicker sah die Gäste „gut organisiert“. Der BVB habe sich von Beginn an „spielfreudig“ gezeigt, sei aber zu selten gefährlich geworden. Werder allerdings fand „offensiv quasi gar nicht“ statt. Die „harte Nuss“, die Werder in der Abwehr darstellte, wurde aber dann doch noch geknackt. Erst in der Schlussphase sei Werder überhaupt einmal gefährlich geworden, was wiederum dem BVB Räume bot. Diese konnten aber mehrfach nicht genutzt werden. Letztlich „nicht sonderlich schlimm, denn es bleib beim verdienten 1:0.“

Bezeichnend auch, dass der Kicker den Torhüter von Werder Bremen in seine „Elf des Tages“ berief, da der BVB 23 Torschüsse fabrizierte, Michael Zetterer aber nur ein einziges Mal überwinden konnte.

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