BVB-Kapitän Can bestreitet Formtief: „Nur weil ich zweimal auf der Bank saß“
Emre Can wurde in der Sommerpause zum Kapitän von Borussia Dortmund gemacht, nur um dann doch bei einigen Partien nicht in der Startelf zu stehen. Das war zuletzt wieder anders. Der Spieler selbst äußert sich zu seiner Form und dem Stand der Dinge, auch sein Trainer Edin Terzic hat zu diesem Thema eine Meinung.
„Nur weil ich zweimal auf der Bank saß“, spielt Emre Can diesen Umstand herunter, wie sport.de die Ruhr Nachrichten zitiert. Dabei war es tatsächlich selbst in der immer wieder für Überraschungen sorgenden Bundesliga ungewöhnlich, dass Edin Terzic seinen erst mehr oder weniger kurz zuvor dazu ernannten Kapitän draußen ließ. Dies war in den Partien gegen die TSG Hoffenheim und den VfL Wolfsburg der Fall gewesen. „Nur“ weil er auf der Bank saß, sei der Medienrummel groß gewesen – zu groß, will Emre Can damit ausdrücken.
Er gibt selbst zu Protokoll, dass er vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg „müde“ gewesen sei. Doch der Trainer habe ihm versichert, dass er wieder spielen werde, wenn er „seine Leistung bringt“. Das war dann auch in den anschließenden Spielen wieder der Fall, beides: Emre Can spielte und er brachte seine zumindest akzeptable Leistung.
Verhältnis zwischen Terzic und Can „sehr gut“
„Ich bin nicht in einem Formtief. Ich fühle mich gut, bin fit“, führt Can weiter aus. Ob das reicht, heute Abend bei Newcastle United erneut in der Startelf zu stehen, ist noch offen. Nach Einschätzung des Kicker dürfte das aber der Fall sein.
„Sehr, sehr schwer“ werde diese Aufgabe, blickt Can auf den Abend voraus. Dennoch werde man mit „breiter Brust“ antreten, hat man doch schließlich in der Bundesliga zuletzt fünf Spiele in Serie gewonnen.
Auch zu seinem Verhältnis zu BVB-Trainer Edin Terzic äußerte sich Emre Can. „Unser Verhältnis ist sehr gut“, war da zu hören, was der ebenfalls anwesende Terzic mit einem Lächeln quittierte. Bleibt zu hoffen, dass es auch nach der Partie in Newcastle noch Anlass zum Lächeln gibt – für Emre Can und für Edin Terzic.