Bundesliga

Presseschau zum 1:2 des BVB in Stuttgart: „VfB-Chancen im Minutentakt“

Edin Terzic
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Die zweite Niederlage in Folge erlitt Borussia Dortmund beim 1:2 in Stuttgart. Damit fällt der BVB auf den 5. Platz zurück. Die Partie in Stuttgart sahen diverse Medien und äußerten sich wie folgt zum Verlauf und zur Spielweise der Dortmunder.



„Chancenwucher“ hätten die Stuttgarter betrieben. Als Füllkrug mit dem ersten Dortmunder Schuss aufs Tor den BVB in Führung brachte, hätten die Schwaben schon „gefühlt zwei Dutzend“ Torchancen ungenutzt gelassen, meint die Sportschau. Auch nach dem vergebenen Strafstoß ließen sie sich „nicht von ihrem Konzept abbringen und drängten die Gäste weiter tief in deren Defensive. Chancen für die Schwaben waren fast im Minutentakt die Folge“. Zwar wurde es aus Dortmunder Sicht in der zweiten Halbzeit marginal besser, den „Beweis der Offensivqualitäten blieben die Borussen in Stuttgart während der gesamten Partie schuldig.“ Fazit der Sportschau: „Dortmund präsentierte sich unterm Strich richtig schwach und hatte dank Kobel das Glück, nicht haushoch verloren zu haben.“

Ein wieder mal „labiles Team“ sah die FAZ am Samstag und bezeichnet das „Gestümper“ der BVB-Kicker als noch schlimmer als beim 0:4 gegen den FC Bayern. Von seiner „schlechtesten“ Seite habe sich der BVB gezeigt. Nun würden Zweifel an Trainer Edin Terzic wachsen.

BVB
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BVB zeigt sich von seiner „schlechtesten Seite“

Auch für die WAZ war der Auftritt der Borussen „desaströs“. „Eklatant unterlegen“ sei man gewesen und um ein Vielfaches schlechter, als es der knappe Spielausgang von 1:2 suggeriere. Insofern sei der Ausgleich völlig verdient gewesen und „der BVB blieb dramatisch unterlegen, kam selten mit Ball über die Mittellinie und ließ sich hinten immer wieder mit einfachsten Mitteln, nämlich langen Bällen düpieren.“ Nachdem die Stuttgarter ihren vielen Angriffsbemühungen Tribut zollen mussten, wurde es ruhiger im BVB-Strafraum. Zum Siegtreffer kam der VfB aber doch noch, denn „für den schwachen BVB aber reichte es an diesem Tag.“

Der Kicker sah einen „verdienten Sieg“ des VfB, der sich zusehends in einen „Offensivrausch“ spielte. Bis zur Dortmunder Führung wurde 9:0 Abschlüsse für den VfB gezählt. Lange gab es weiter „Einbahnstraßenfußball“, ehe sich die BVB-Defensive ein wenig stabilisierte. Doch der eingewechselte Guirassy sicherte den Sieg für „haushoch überlegene Schwaben“.

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