Edin Terzic, Trainer von Borussia Dortmund, wackelt (noch) nicht, obwohl er von Außen durch gewichtige Stimmen angezählt wird. Die Bild-Zeitung fordert gar bereits seine Ablösung. Darüber denkt man beim BVB derzeit nicht nach. In der Kritik soll Terzic intern dennoch stehen. Die folgenden vier Vorwürfe werden ihm und seinem Arbeitsstil gemacht.
Auskunft darüber gibt Ran.de, wo man eben jene Bild-Zeitung zitiert. Diese will aus dem inneren Kreis bei Borussia Dortmund erfahren haben, dass Edin Terzic durchaus heftigen Gegenwind erfährt.
Unzufrieden sei man zum Beispiel mit der Art und Weise, wie sich Terzic in der Öffentlichkeit, also in TV-Interviews rund um die Partien, präsentiere. Dort wirke er bei Misserfolgen „zu mitgenommen“ und damit zu wenig souverän, lautet die Auffassung der Entscheider beim BVB. Zwar vermittele er mit seiner großen Emotionalität durchaus Authentizität. Die Kehrseite dessen aber sei seiner Position gegenüber den Spielern nicht förderlich.
Außerdem habe er in der am Ende mit 0:4 niederschmetternd verlorenen Partie gegen den FC Bayern München zu langsame Spieler aufgestellt. Resultat war eine zumindest in der ersten Hälfte völlige Überforderung des BVB im defensiven Bereich.
Borussia Dortmund: Kritik an Terzic‘ Aufstellungen
Und auch mit der Versetzung von Julian Brandt auf den Flügel, wie sie Edin Terzic zuletzt öfter praktizierte, ist man bei der Führung des BVB offenbar nicht einverstanden.
Vierter und letzter Punkt der Kritik am Dortmunder Trainer: Diese habe zu viel Einfluss aufs Transfergeschehen beim BVB. Mit dem Resultat, dass man derzeit gegen echte Spitzenteams nicht mithalten kann. Hauptverantwortlich ist dafür natürlich Sebastian Kehl, doch sei der Einfluss Terzic‘ so groß wie zuvor nur jener von Jürgen Klopp, der mit seinen Entscheidungen lange Zeit aber mehr Erfolg hatte als Edin Terzic derzeit.