Wohl auch wegen seiner Rückenprobleme in den Tagen zuvor musste Mats Hummels die 2:3-Niederlage der deutschen Nationalmannschaft am Samstag in Berlin gegen die Türkei komplett von draußen verfolgen. Wenn es die DFB-Auswahl am heutigen Dienstag in Wien gegen Österreich besser machen will, wird Hummels aber wohl in der Startelf stehen.
Darauf, dass der 34-Jährige in den Überlegungen von Bundestrainer Julian Nagelsmann (nicht nur) für das Spiel gegen Österreich eine größere Rolle spielt, ließ zumindest Hummels‘ Anwesenheit auf der Pressekonferenz am gestrigen Montag schließen. Während der erfahrene Innenverteidiger dabei die Notwendigkeit einer besseren Balance zwischen Defensive und Offensive betonte, wurde Hummels auch allgemein zu seiner weiteren Karriereplanung und zu seinem am 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrag befragt.
Auch vergangene Saison erst spät verlängert
Der Weltmeister von 2014 lieferte keine konkrete Antwort, ließ aber durchblicken, dass eine Entscheidung wohl wieder erst gegen Ende der Saison fallen wird. „Ich bin weit weg von dem Gedanken daran, wie es dann weitergeht. Ich habe letzte Saison in der letzten Woche vor dem letzten Spiel verlängert. Ich glaube, dass ich mir das auch dieses Jahr sehr lange offenhalten werde und möchte. Ich weiß es selber noch gar nicht, was es wird.“
Einiges wird vermutlich davon abhängen, ob sich Hummels auch im Frühjahr eine weitere Saison auf höchstem Niveau zutraut. „Ich freue mich gerade, dass es Spaß macht und dass ich trotz fortgeschrittenen Alters noch ganz gut mitkicken kann“, ist der 77-fache Nationalspieler mit dem Status quo zufrieden, will aber dennoch weiter abwarten: „Alles weitere wird sich mit der Zeit zeigen, was ich drin habe und machen möchte.“