Medien: Terzic könnte Kehl als BVB-Sportdirektor beerben
Kurz vor dem Abschluss der Hinrunde fällt die Zwischenbilanz von Borussia Dortmund zwiegespalten aus. Auf der einen Seite ist das Weiterkommen in der Champions League trotz der vermutlich stärksten Vorrundengruppe ein großer Erfolg. Andererseits sind auf nationaler Ebene Titelchancen nach dem Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal und bei elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen kaum noch vorhanden.
Auch deshalb steht Trainer Edin Terzic in den vergangenen Wochen verstärkt im Blickpunkt und zumindest bei Teilen der Öffentlichkeit auch in der Kritik. Dass intern gewisse Spannungen insbesondere zwischen Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl vorhanden sein sollen, trägt zu Zweifeln daran, ob der BVB in der vorhandenen Konstellation die erhofften, großen Erfolge einfahren kann, bei.
Auch Klubchef Watzke im Fokus
Von Klubchef Hans-Joachim Watzke allerdings besitzt Terzic volle Rückendeckung. Schon alleine deshalb, weil sich Watzke überaus klar positioniert und eine Trennung von Terzic mehrfach klar ausgeschlossen hatte, steht indes auch der Geschäftsführer im Fokus.
Eine mögliche Lösung kursiert aktuell in Form eines Gerüchts in Dortmund und wurde nun auch von „Bild“ aufgenommen. Demnach könnte Terzic im Sommer auf den Sportdirektoren-Posten rücken und Kehl beerben. Gleichzeitig würde dann ein neuer Trainer die Mannschaft übernehmen. Watzke würde mit dieser Rochade zwar Kehl opfern, aber den bei den Fans beliebten Terzic im Verein halten und zumindest ein Stück weit sein Gesicht wahren.
Bislang freilich handelt es sich um vage Spekulationen, deren Grundlage nicht bekannt ist. Sicher ist aber auch, dass Terzic in den Spielen bis Weihnachten gute Ergebnisse benötigt, um eine Trainerdiskussion während der Winterpause auf kleiner Flamme zu halten.