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Einschätzung zum Rebranding des Markenauftritts von Borussia Dortmund

BVB Tickes kaufen und den Signal Iduna Park live erleben
Foto: pkul / Shutterstock.com

Medial hat es bislang kaum Aufmerksamkeit erzeugt, dabei sind die Einschnitte im medialen Erscheinungsbild von Borussia Dortmund durchaus deutlich, nachdem der Club ein Rebranding in Auftrag gegeben hatte, welches in dieser Saison umgesetzt wird. Eine Fachpublikation ist nicht ausschließlich begeistert von dem, was man jetzt in Zusammenhang mit dem BVB zu sehen bekommt.



Möglicherweise liegt der Grund für die vergleichsweise geringe Aufmerksamkeit für dieses Rebranding darin, dass die ureigenen Elemente eines Fußballclubs dabei nicht angefasst wurden. Das Wappen von Borussia Dortmund blieb genauso unverändert wie die Gestaltung des Trikots. Beides Elemente, die im Zentrum der eigenen Präsenz nach Außen stehen.

An anderer Stelle aber hat sich sehr wohl einiges geändert, wie den Bildproben in diesem Beitrag zu entnehmen ist. Dort wird das Rebranding durchaus als „mutig“ bezeichnet, was wiederum zu Borussia Dortmund passe. Schließlich ist man der zweitgrößte Club in Deutschland mit riesiger Anhängerschaft, die zu nicht geringen Teilen aus jungen Menschen besteht. Allerdings gibt es auch Kritik, nämlich jene, dass man bei der Neugestaltung des „Corporate Designs“ zu viel Wert auf Spielereien im Design gelegt habe und zu wenig darauf, dass der BVB ein Traditionsverein im Profifußball ist.

BVB Logo
Foto: Getty Images

BVB-Wappen blieb unangetastet beim neuen „Corporate Design“

So lautet jedenfalls das Urteil von Heinrich Paravicini, der für das Rebranding von Juventus Turin und Inter Mailand durchaus lobende Worte übrig hat. Im Falle des BVB hingegen werde man „das Gefühl nicht los, dass die Kreativen sich haben hinreißen lassen, ein angesagtes E-Sports- oder Gaming-Erscheinungsbild zu gestalten, dabei aber den Traditionsverein und seine Kultur nicht komplett verstanden haben.“

Zu weit weg sei das neue Design von einem Club, der immer noch seine Wurzeln im Ruhrgebiet hat und eben mehr ist als eine Designvorlage. Das Urtümliche, nicht Artifizielle fehlt dem Autor im neuen Design und wird dennoch damit sicher keine Rücknahme der neuen Erscheinungsform des BVB bewirken. Das stützt sich übrigens auf jene 34 Grad, die dem Neigungswinkel der Tribünen im Signal-Iduna-Park entsprechen. Was man allerdings nicht merkte, wenn man es nicht wüsste.

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