Nach dem mageren 1:1 zuhause gegen Mainz 05 wird der Gegenwind für Trainer Edin Terzic nicht weniger. Es ist sogar von einem Putschversuch gegen den Coach die Rede. Einer der Rädelsführer dabei soll Kapitän Marco Reus sein.
Bei Borussia Dortmund herrscht nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Mainz 05 weiter Krisenstimmung. Sogar von einem Putschversuch gegen Trainer Edin Terzic ist die Rede. Laut BILD sickert beinahe täglich aus dem engsten Klub-Umfeld durch, dass Reus einer der namhaften Rädelsführer bei einem Putschversuch gegen Terzic sein soll.
Vor der Saison stattete der BVB Reus genau wie Mats Hummels mit einem neuen Vertrag aus. Laut BILD war Terzic damals ein Unterstützer dieser Entscheidung. Jetzt scheint das Verhältnis zwischen Reus und Terzic aber schwer angeschlagen.
Reus schaut Terzic nicht in die Augen
Der Tiefpunkt war wohl am vergangenen Samstag beim 1:1 in Augsburg erreicht. Bei seiner Auswechslung gab Reus seinem Trainer zwar den obligatorischen Handschlag – würdigte ihn dabei aber keines Blickes. Ein alter Hase wie Reus weiß natürlich, wie die Öffentlichkeit solche Bilder interpretieren wird. Die Antwort des Coaches: Gegen Mainz saß Reus 90 Minuten lang auf der Bank.
Es gab auch schon andere Profis, die Taktik und Auftreten scharf kritisieren – und damit natürlich auch indirekt die Arbeit des Trainers. So zum Beispiel in letzter Zeit Julian Brandt, Gregor Kobel oder Niclas Füllkrug.
Laut BILD grassiert BVB-intern sogar das Wort „Erpressungsversuch“: Meuternde Profis hätten demnach „wegen falscher Taktik oder anderer vermeintlicher Defizite hinten herum ihren Coach bei den Chefs“ angezählt – und womöglich sogar dessen Entlassung gefordert.