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Medien: Trennung von Terzic und Borussia Dortmund „äußerst unwahrscheinlich“

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Nach dem erneut enttäuschenden 1:1 gegen Mainz 05 im letzten Spiel 2023 waren die Spekulationen intensiver geworden, dass Edin Terzic‘ Tage bei Borussia Dortmund gezählt sein könnten. Eine Zeitung will jetzt erfahren haben, dass eine solche Trennung in der jetzigen Winterpause jedoch „äußerst unwahrscheinlich“ sei.



So berichtet ran.de, dass die Ruhr Nachrichten die entsprechende Zeitung sind. Diese wollen noch vor der in Kürze stattfindenden Analyse der Lage bei Borussia Dortmund durch Hans-Joachim Watzke, Sebastian Kehl und Matthias Sammer erfahren haben, dass daraus „keine gravierenden personellen Änderungen“ zu erwarten seien.

Vielmehr werde sich der „Zorn“ der Entscheider auf die Spieler richten, die in der Bundesliga seit vier Spielen und insgesamt seit sechs Pflichtspielen ohne Sieg sind. Die Ruhr Nachrichten wollen sogar wissen, dass den Spielern einige Privilegien genommen werden sollen – eine echte Strafaktion also ansteht.

Zorn der Verantwortlichen richtet sich auf die Spieler des BVB

Der Vertrag von Edin Terzic läuft bis Sommer 2025, also noch über zweieinhalb Jahre. Zu Beginn des Jahres hatte Hans-Joachim Watzke noch öffentlich bekundet, dass Edin Terzic der Trainer sei, mit dem man bei Borussia Dortmund langfristig in die Zukunft gehen wolle. Dieser besitze selbst eine hohe Identifikation mit dem Club, biete diese auch für die Fans an und sei der richtige Mann, um endlich wieder eine Ära auf dem Trainerstuhl von Borussia Dortmund zu prägen.

Nach eindrucksvoller Rückrunde hatte Terzic mit seiner Mannschaft allerdings am letzten Spieltag der Vorsaison die Meisterschaft noch verspielt und war äußerst schleppend in die neue Saison gestartet, nicht zuletzt spielerisch. Derzeit liegt der BVB mit 15 (!) Punkten Abstand zu Tabellenführer Bayer Leverkusen nur auf Rang 5 der Tabelle. Damit ist die Qualifikation für die Champions League in Gefahr.

Offenbar sieht die Dortmunder Führung dafür aber hauptsächlich die Spieler in der Verantwortung, wobei an Terzic zuletzt auch schon Kritik wegen dessen „zu emotionalem“ Auftreten aufgekommen. Dies wird aber als nicht gravierend genug eingeschätzt, um nun grundsätzlich an Terzic zu zweifeln.

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Shawn Stein

Grundsätzlich bin ich kein Freund von vorschnell Trainer-Entlassungen. Aber mir fehlt bei Edin Terzic die taktische Variabilität. Außerdem hab ich den Eindruck, dass er die Mannschaft nicht mehr ausreichend erreicht bzw. hinter sich hat. Das wirkt mir alles sehr distanziert zwischen Trainer und Mannschaft. Vielleicht wäre es doch notwendig, über einen Hansi Flick nachzudenken, der als Vereinstrainer scheinbar die richtige Ansprache hatte, ein Team zu formen, welches gemeinsam nach Erfolgen strebt und nicht satt wird

Uwe Nadolski

Der richtige Weg!!!