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Jadon Sancho vor Rückkehr – So lief es bei den anderen Heimkehrern zum BVB

Mario Götze
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Eine höchstoffizielle Bestätigung ist offenbar nur noch Formsache. Ab morgen soll Jadon Sancho wieder ein Borusse sein, er direkt ins Trainingslager in Marbella reisen, um sich dort in die Mannschaft einzufügen. Die nächste Rückholaktion des BVB also. Wie erfolgreich liefen die vorherigen Versuche mit anderen Spielern, von denen zwei aktuell sogar noch oder wieder dabei sind?



Der neue Co-Trainer von Edin Terzic ist in Nuri Sahin einer, der zweimal als Spieler für Borussia Dortmund aktiv war. Erst kam er sehr früh aus der eigenen Jugend zu den Profis, erzielte mit 17 Jahren und 82 Tagen als damals jüngster Spieler der Bundesligageschichte sein Debüt-Tor. 2011 verließ er den Club, ging zu Real Madrid und zum FC Liverpool, was nicht ganz nach seinen Vorstellungen lief. Nach seiner Rückkehr 2013 zu Borussia Dortmund fand er allerdings auch nicht wieder in die alte Spur. Ohne ganz zu enttäuschen, konnte er oft nicht mitmischen, weil er häufig verletzt war. Die Gesamtbilanz seiner Rückkehr war eher durchwachsen.

Nächster Rückkehrer war Shinji Kagawa, der erst zu zwei Meistertiteln mit dem BVB entscheidende Beiträge geliefert hatte, sich dann in England aber ebenfalls nicht wie erhofft durchsetzte. Als er 2014 zurückkehrte, lieferte er nicht mehr die ganz große Show. Er blieb noch bis 2019, war aber nicht mehr der Unterschiedsspieler, der er während seiner ersten Zeit in Dortmund gewesen war.

Mats Hummels und Sebastian Kehl
Foto: Borussia Dortmund

Nur Hummels überzeugte komplett bei seiner Rückkehr zu Borussia Dortmund

Eins zu eins kann man dies auch über Mario Götze sagen, dessen Weggang vom BVB 2013 hohe Wellen geschlagen hatte. Ausgerechnet zur direkten Konkurrenz FC Bayern München ging er, wo er aber trotz vieler Einsätze nur Mitläufer blieb. Seine Rückkehr zu Borussia Dortmund verlief noch glückloser als jene der beiden zuvor Genannten. Eine Erkrankung warf ihn lange aus der Bahn, echter Stammspieler wurde er nicht mehr, bis sein Vertrag 2020 nicht mehr verlängert wurde. Über den Umweg PSV Eindhoven fand er zumindest bei Eintracht Frankfurt zurück in die Bundesliga, hat dort aber erneut mit Schwankungen zu kämpfen.

Bleibt Mats Hummels, der bekanntlich immer noch im Kader der Borussia steht und in dieser Saison eine echte Stütze geworden ist. Derzeit erlebt er seinen dritten Frühling, nachdem er erst lange zum Inventar beim BVB gehörte, wo ihm auch der Durchbruch in der Bundesliga gelang. Als er ebenfalls zum FC Bayern ging, spielte er dort eine ähnlich gute Rolle, wollte sich dennoch erneut verändern. Seit seiner Rückkehr zum BVB 2019 ist er – bis heute – mit nur wenigen Ausnahmen wichtige Kraft auf dem Rasen.

Bleibt insgesamt also nur einer von vier Spielern, bei dem sich die Rückkehr zu Borussia Dortmund auch für den Club so wie gewünscht entwickelt hat. Dennoch wagt man beim BVB erneut den Schritt, in Jadon Sancho einen Ehemaligen zurückzuholen.

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