Beraterwechsel: Plant Giovanni Reyna seinen Absprung?
Beinahe minütlich wird bei Borussia Dortmund mit der Präsentation der beiden Neuzugänge Ian Maatsen (FC Chelsea) und Jadon Sancho (Manchester United) gerechnet, die jeweils schon vor Ort sind und nach Erledigung der letzten Formalitäten inklusive des Medizinchecks womöglich noch am Donnerstagnachmittag erstmals mit der Mannschaft trainieren sollen.
Dann wird sicherlich auch Giovanni Reyna auf dem Platz stehen, der mit Sancho zwar keinen direkten Konkurrenten bekommt, dessen Einsatzchancen mit einer zusätzlichen Option im Offensivbereich aber auch nicht größer werden.
Der US-Amerikaner könnte laut einem aktuellen Bericht der „Bild“ sogar kurzfristig den Verein noch verlassen. Wie das Boulevard-Blatt vermeldet, hat Reyna seinen Berater gewechselt und wird nun nicht mehr von der in Los Angeles ansässigen Agentur Wasserman betreut, sondern von Jorge Mendes und damit einem der bekanntesten und am besten vernetzten Berater überhaupt. Der Portugiese zählt unter anderem Cristiano Ronaldo zu seinen Klienten und unterhält hervorragende Kontakte zu nahezu allen Top-Klubs.
Verlängerung oder Wechsel?
Möglich, dass Mendes diese Kontakte in Sachen Reyna direkt spielen lässt. Kein Geheimnis ist seit längerem, dass weder der BVB noch Reyna mit dem 2025 auslaufenden Vertrag in die nächste Saison gehen wollen, somit auf absehbare Zeit eine Entscheidung zwischen einer Verlängerung und einem Wechsel fallen muss.
Weil Reynas Einsatzchancen auf seiner bevorzugten Zehner-Position mit Blick auf die Konkurrenten Julian Brandt und Marco Reus nicht die besten scheinen, stehen die Zeichen wohl eher auf Trennung. Laut „Bild“ könnte es sogar kurzfristig im Januar noch zu einem Transfer kommen, wenn der BVB von einem anderen Verein ein adäquates Angebot über eine sicherlich deutlich im zweistelligen Millionenbereich liegende Ablöse erhalten sollte. Und weil spätestens mit dem Beraterwechsel bekannt sein dürfte, dass sich Reyna umsieht, könnte der Borussia durchaus schon in den nächsten Tagen oder Wochen eine attraktive Offerte ins Haus flattern.