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Denkzettel für Niklas Süle? – Neue Spekulationen um fehlende Fitness

Niklas Süle
Foto: IMAGO

Mit dem 3:0 beim SV Darmstadt 98 hat Borussia Dortmund einen gelungenen Start ins neue Jahr hingelegt, der im schwarz-gelben Lager für zufriedene Gesichter sorgte. Allerdings nicht durch die Bank, denn der erst zwei Minuten vor Schluss eingewechselte Niklas Süle war trotz des Sieges alles andere als glücklich und saß keine zehn Minuten nach dem Abpfiff bereits wieder im Mannschaftsbus.



Überraschend hatte Trainer Edin Terzic in der Innenverteidigung neben Nico Schlotterbeck anstelle des erkrankten Mats Hummels nicht auf Süle gesetzt, sondern stattdessen Emre Can aus dem defensiven Mittelfeld ins Abwehrzentrum gezogen. „Heute haben wir uns dafür entschieden, dass Emre mit seiner Präsenz, mit seiner Kopfballstärke und seinem Tempo auf dieser Position haben wollten“, begründete der BVB-Coach seine Entscheidung und lobte Can bei „Sky“ nicht nur für ein „richtig tolles Spiel“, sondern auch für eine gute Wintervorbereitung: „Er hat uns in der letzten Saison dort viel Stabilität gegeben und vor allem sich auch im Januar seinen Rhythmus zurückgeholt, in dem er in der Vorbereitung als Innenverteidiger gespielt hat.“

BVB-Experte mit heftigem Urteil

Süle hingegen ist offenbar nicht zum ersten Mal einer der Verlierer. Die Nichtberücksichtigung in Darmstadt trotz des Fehlens von Hummels stufte „Sky“-Reporter und BVB-Experte Patrick Berger als einen „ganz großen Denkzettel“ ein und gab auch seine persönlichen Eindrücke von Süle aus dem Wintertrainingslager in Marbella wieder: „Dort hat er alles andere als fit und austrainiert gewirkt. Der letzte Biss, die letzte Konsequenz haben gefehlt. Das finde ich Wahnsinn. Man hört aus dem BVB-Umfeld raus, dass sie intern unzufrieden sind mit der professionellen Einstellung, die in manchen Momenten fehlt.“

Derlei Vorwürfe in Richtung von Süle sind nicht wirklich neu, wobei aktuell laut „Bild“ die Fitnesswerte stimmen sollen. Nichtsdestotrotz ist der 28-Jährige derzeit nur zweite Wahl. Ändert sich daran nichts, dürften spätestens im Sommer die Spekulationen um einen Wechsel lauter werden, zumal Süle mit kolportierten zwölf Millionen Euro Jahresgehalt zu den Top-Verdienern gehört.

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