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BVB-Gegner PSV Eindhoven verliert seine überragende Form

Peter Bosz
Foto: Getty Images

Sicher brachte die Auslosung des Achtelfinals der Champions League auf dem Papier einen der leichteren zur Auswahl stehenden Gegner für Borussia Dortmund. Doch auf dem Platz präsentierte sich die PSV Eindhoven seit Saisonbeginn in überragender, gerade angsteinflößender Form. Diese quasi perfekte Form haben die Niederländer erst über die letzten Spieltage hinweg in Teilen verloren.



Noch sind es mehr als drei Wochen, bis es zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Achtefinalisten kommen wird. Am 20. Februar tritt der BVB auswärts in Eindhoven an, will sich natürlich die bestmögliche Ausgangslage für das Rückspiel im Signal-Iduna-Park sicher.

Allgemein würde man die Eredivisie von ihrer Qualität doch deutlich unter jener der Bundesliga ansiedeln. Für die Spitzenteams der niederländischen höchsten Spielklasse gilt dies aber keineswegs per se. Zuletzt mischte Ajax Amsterdam immer mal wieder die Champions League auf. Aktuell ist der Hauptstadt-Club zwar in eine Krise gefallen. Dafür legte PSV Eindhoven eine Hinrunde à la bonheur hin.

17 Siege aus 17 Spielen gelangen den auch „Lampen“ genannten Spielern von PSV Eindhoven mit 59:7 Toren. Natürlich ist man mit dieser Bilanz Herbstmeister und das mit riesigem Abstand vor dem Zweitplatzierten Feyenoord Rotterdam, der auf 12 Punkte weniger als die Maximalausbeute von PSV mit 51 Punkten kommt.

PSV scheitert im Pokal

Bekanntlich enden aber alle Serien im Sport irgendwann einmal und so war PSV Eindhoven zum Auftakt der Rückrunde fällig: Nur 1:1 spielte man beim FC Utrecht, gab damit am 18. Spieltag der Saison die ersten Punkte überhaupt ab.

Und weil ein Unglück selten allein kommt, folgte wenige Tage später das überraschende Aus im KNVB-Beker, dem niederländischen Pokalwettbewerb im Profifußball. Immerhin verlor man beim 0:1 in Rotterdam mit Feyenoord gegen einen der Großen im holländischen Fußball, was dennoch ein schwacher Trost gewesen sein dürfte, ist der Traum vom Double damit bereits im Januar zerplatzt.

Zuletzt gewann man in der Liga dann aber wieder, 2:0 gegen Almere City, und fand damit zurück in die alte Erfolgsspur. Völlig unangekratzt dürfte das Selbstvertrauen der Spieler seit den beiden jüngsten Rückschlägen allerdings nicht mehr sein, was dem kommenden Gegner Borussia Dortmund zugute kommen dürfte.

Gecoacht werden die Eindhovener übrigens von einem früheren BVB-Trainer: Peter Bosz ist für die derzeitige Erfolgsphase als Coach verantwortlich, stellte mit 17 Siegen aus den ersten 17 Ligaspielen den Rekord der Eredivisie ein. Aufgestellt hatte diesen in der Saison 1987/88 – die PSV Eindhoven.

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