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Bericht: Neuer Vertrag für Marco Reus immer unwahrscheinlicher

Marco Reus
Foto: IMAGO

Wie sich schon in den letzten Tagen angedeutet hat, muss Borussia Dortmund am heutigen Freitag beim 1. FC Heidenheim neben Gregor Kobel, Jadon Sancho und Julian Brandt auch auf Marco Reus verzichten, der krankheitsbedingt schon den 3:1-Sieg am vergangenen Sonntag gegen den VfL Bochum verpasst hat und nun wohl erst kommende Woche wieder einsteigen wird.



Möglich, dass Reus dann maximal noch in 14 Bundesliga-Spielen im Trikot des BVB zu sehen sein wird. Eine finale Entscheidung über die Zukunft des 34-Jährigen ist zwar noch nicht gefallen, doch anders als bei Mats Hummels, dessen Vertrag ebenfalls am 30. Juni endet, der aber möglichst noch eine Saison dranhängen soll, stehen die Zeichen bei Reus eher auf Trennung.

Inzwischen auf die Zehner-Position festgelegt

Nach Informationen der „Bild“ sieht man auf der Dortmunder Führungsebene eine erneute Verlängerung mit Reus auch deshalb skeptisch, weil der Routinier auf der Zehner-Position die Entwicklung jüngerer Spieler wie dem in der internen Hierarchie ohnehin bereist vorbeigezogenen Julian Brandt sowie dem nach seiner Leihe zu Nottingham Forest in der neuen Saison zurückerwarteten Giovanni Reyna und dem als Top-Talent eingestuften Kjell Wätjen bremsen oder gar blockieren könnte.

Eine Position auf Außen wird für Reus, der nicht mehr das Tempo vergangener Zeiten hat, unterdessen als nicht mehr passend eingestuft. Trotz seiner Ankündigung, noch mindestens ein weiteres Jahr spielen zu wollen, die intern nicht gut angekommen sein soll, wird der BVB nach Einschätzung der „Bild“ eher darauf hinarbeiten, Reus nach seiner aktiven Karriere in anderer Funktion einzubinden – und sich das auf rund sechs Millionen Euro pro Jahr geschätzte Gehalt des ehemaligen Kapitäns ab dem 1. Juli sparen.

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