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„Ideenlos und ohne Dynamik“ – Presseschau zu Heidenheim vs. BVB

Salih Özcan
Foto: Getty Images

Wieder gelang Borussia Dortmund kein Sieg gegen den 1. FC Heidenheim. 0:0 hieß es nach 90 Minuten in der Voith-Arena und es machte den Anschein, als könne der BVB seine vielen Ausfälle mit den nachrückenden Spieler nicht adäquat ersetzen. So sah die Presse den Auftritt der Mannschaft von Edin Terzic, der nach der Partie recht emotionale Ansagen machte.



Marco Reus, Jadon Sancho, Julian Brandt und Gregor Kobel waren gar nicht erst mitgeflogen in den tiefen Süden der Republik. Sie fielen mit Erkrankungen respektive Sancho verletzt aus. Und wenn der BVB auch ohne Gegentor blieb, fehlte ihm in der Offensive der eine zündende Moment und auch die Cleverness in der Chancenverwertung.

„Keine Mittel“ hätten die Dortmunder gegen den Aufsteiger gefunden, schreibt die SZ, der damit die Probleme von Borussia Dortmund offen gelegt hätte.

Auch die FAZ fand den Dortmunder Auftritt „ideenlos“, er habe – wieder einmal – Rätsel aufgegeben. „Von einem konstruktiven Ballvortrag“ sei wenig zu sehen gewesen. „Leichtsinnige Fehler“ im Spielaufbau hätten sogar zu einem Rückstand führen können. „Immerhin: Wille und Einsatzbereitschaft waren dem BVB nicht abzusprechen.“

Dortmund fehlten die Ideen, wie Heidenheim auszuspielen sei

Weiterhin schleppe der BVB „diverse Probleme mit sich herum“, kommentiert auch die WAZ. „Nach einigen Ausfällen herrschte ein kreativer Aderlass, Dortmund schaffte es nicht, die Abwehr zu knacken, in gefährliche Zonen im letzten Spieldrittel vorzudringen.“ Wie es überhaupt insgesamt an Struktur gefehlt habe. Zwar habe man immer noch erst ein Gegentor 2024 bekommen. Doch spielerisch liege weiter einiges im Argen, es fehle an Mitteln, defensive Teams zu dominieren. Das ziehe sich nun schon seit Monaten durch die Auftritte der Mannschaft von Edin Terzic.

Bei der Frankfurter Rundschau blickt man über das Freitagabendspiel hinaus und bemängelt „fehlende Selbstkritik“ bei Borussia Dortmund. Trotz zweier neuer Co-Trainer sei kein neues Konzept zu erkennen, die drei Siege zu Beginn wurden gegen Abstiegskandidaten eingefahren. „Profis wie Salih Özcan und Thomas Meunier sind mit dem Ball am Fuß überfordert“, mit Ballbesitz wisse die Mannschaft wenig anzufangen und es fehle an Dynamik. In dieser Form könne es einzig um das Erreichen von Platz Vier gehen. Danach müsse ein neuerlicher Umbruch erfolgen.

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