Mit den zuletzt kranken Gregor Kobel, Julian Brandt und Marco Reus sowie Karim Adeyemi, Julien Duranville und Julian Ryerson nach Verletzungspausen standen zu Beginn der Woche wieder sechs Spieler mehr auf dem Trainingsplatz von Borussia Dortmund, sodass sich das Lazarett deutlich gelichtet hat. Ob Trainer Edin Terzic am Freitag gegen den SC Freiburg auch wieder auf Jadon Sancho zurückgreifen kann, ist indes noch offen.
Der Winterzugang, der am vergangenen Wochenende das 0:0 beim 1. FC Heidenheim wegen muskulärer Probleme verpasste und bei dem der BVB jegliches Risiko einer schwereren Verletzung vermeiden will, fehlte am Montag noch, sodass es mit Blick auf Freitag zumindest eng werden könnte.
Sancho würde zum Rekordtransfer
Unterdessen berichtet das Portal „footballinsider247“, dass sich Manchester United im Sommer für einen Verkauf des aktuell nur an den BVB verliehenen Sancho eine Ablöse im Bereich von 40 bis 50 Millionen Pfund (umgerechnet ca. 47 bis 58 Millionen Euro) erhofft. Damit würden die Red Devils im Vergleich zu den 2021 nach Dortmund überwiesenen 85 Millionen Euro noch immer einen deutlichen Verlust erleiden, könnten diesen aber zumindest in Grenzen halten.
Dass der BVB, der sich auch wegen dieser Planspiele Uniteds im Zuge der Ausleihe keine Kaufoption sichern konnte, im Sommer derart tief in die Tasche greifen und Sancho zum Rekordtransfer machen wird bzw. überhaupt kann, ist in jedem Fall fraglich. „Wenn man weiß, was wir vor zweieinhalb Jahren für Jadon Sancho bekommen haben, dann weiß man auch, dass es jetzt womöglich sehr sehr schwer wird, hatte Sportdirektor Sebastian Kehl kürzlich bei „Sky“ schon durchblicken lassen, dass ein entsprechender Transfer die Möglichkeiten des BVB übersteigen könnte – erst recht, sollte Sancho zeitnah wieder fit sein und dann an seine ersten Leistungen nach der Rückkehr anknüpfen, würde dadurch doch der Marktwert des 23-Jährigen wieder deutlich steigen.