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Jermain Nischalke im Sommer wohl wieder weg – BVB zieht Kaufoption nicht

Jermain Nischalke
Foto: IMAGO

Als Borussia Dortmund Anfang August die Verpflichtung von Jermain Nischalke auf Leihbasis vom 1. FC Nürnberg bekannt gab, entstand schnell eine Euphorie um den für die U23 vorgesehenen Angreifer, der mit seinem Namen bei den schwarz-gelben Anhängern schnell Kultstatus erlangte und auf zahlreichen Fantrikots landete. Sportlich allerdings hinterließ Nischalke bislang nicht die erhofften Spuren.



Kam Nischalke an den ersten 16 Spieltagen immerhin zwölf Mal zum Einsatz, wenn auch nur ein Mal von Anfang an, ist der 20-Jährige seit Ende November nicht mehr gefragt gewesen. Zu Beginn des neuen Jahres fehlte Nischalke sogar gänzlich im Spieltagskader, blieb ansonsten seit dem Spätherbst immer auf der Bank und dürfte schon frühzeitig um seine kaum noch vorhandene Perspektive in Dortmund wissen.

Winterwechsel kommt nicht zustande

Wie nun die „Sport Bild“ berichtet, wird der BVB die mit dem 1. FC Nürnberg vereinbarte Kaufoption von weniger als einer Million Euro nicht ziehen und ab der neuen Saison ohne Nischalke planen. Selbst ein kurzfristiger Abschied im Winter soll ein Thema gewesen sein, zumal man auch in Nürnberg mit dem Verlauf der Leihe unzufrieden ist. Angebote von Vereinen aus der 3. Liga sollen vorhanden gewesen sein, doch eine Einigung wurde nicht erzielt.

Noch freilich hat U23-Teammanager Ingo Preuß den Glauben daran, dass Nischalke doch noch durchstarten kann, nicht aufgegeben: „Jermain hat diese Saison leider sehr viel Pech gehabt. Ich hoffe und wünsche ihm, dass er in der Rückrunde zeigen kann, was er am besten kann: nämlich Tore zu schießen!“

An den Dortmunder Planungen würde sich indes wohl allenfalls dann noch etwas ändern, wenn der 1,93 Meter große Angreifer fortan regelmäßig nicht nur spielt, sondern auch trifft.

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