Marius Wolf hofft auf neuen Vertrag – „Werde weiter hart arbeiten“
Nach dem Abgang von Thomas Meunier zu Wochenbeginn zu Trabzonspor wird Borussia Dortmund am heutigen Freitag gegen den SC Freiburg sicher mit einem neuen Rechtsverteidiger auflaufen. Weil Julian Ryerson nach zwei Monaten Pause erst seit wenigen Tagen wieder trainiert und Mateu Morey nahezu keine Spielpraxis besitzt, dürfte die Wahl auf Marius Wolf fallen.
Der 28-Jährige feierte im März 2023 noch sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft und durfte noch vor einem halben Jahr von der EM 2024 träumen, hat dann aber beim BVB an Stellenwert verloren und stand letztmals Anfang Dezember in der Startelf von Trainer Edin Terzic. Auch deshalb rechnen die meisten Beobachter damit, dass sich am Saisonende die Wege trennen werden, läuft Wolfs Vertrag bei der Borussia doch aus.
Marius Wolf will sich wieder zurückkämpfen
Der fünffache A-Nationalspieler, der 2018 von Eintracht Frankfurt verpflichtet wurde, aber zwischenzeitlich an Hertha BSC und den 1. FC Köln verliehen war, würde allerdings gerne bleiben und erklärte nun in „Bild“, alles investieren zu wollen, um das persönliche Standing wieder zu erhöhen: „Ich weiß, dass meine Hinrunde nicht die Beste war, aber aufgeben ist für mich keine Option! Ich werde weiter hart arbeiten und alles dafür tun im täglichen Training, mich wieder zu empfehlen.“
Wolf, der mit dem deutschen MMA-Mittelgewichts- und Weltergewichts-Champion Christian Eckerlin zusätzlich privat trainiert, zieht seinen Glauben an einen persönlichen Aufschwung auch aus der Vergangenheit: „Ich habe mich in meiner Karriere schon öfters wieder in die Mannschaft zurückgekämpft und das will ich auch dieses Mal wieder schaffen“, so der gebürtige Coburger, der heute gegen Freiburg wohl direkt die Chance erhält, Argumente in eigener Sache zu liefern.