Verlängerung in Frankfurt? – BVB bei Markus Krösche wohl nicht mit den besten Karten
Schon nach dieser Saison will Hans-Joachim Watzke seine Verantwortung für den sportlichen Bereich bei Borussia Dortmund abgeben, ehe dann Ende 2025 der komplette Rückzug aus der Geschäftsführung erfolgt. In den nächsten Monaten will Watzke nun die Weichen für die Zukunft des BVB stellen und einen Geschäftsführer Sport neu installieren. Für diesen Posten wurde zuletzt Markus Krösche ins Gespräch gebracht, wobei die Dortmunder Chancen wohl nicht die besten sind.
Gespräche gab es zwar noch keine, doch neben dem aktuellen Sportdirektor Sebastian Kehl, der intern befördert werden könnte, spielt laut der „Sport Bild“ in den Überlegungen des BVB auch der bis 2025 als Vorstand Sport an Eintracht Frankfurt gebundene Krösche eine Rolle. Krösche soll auch um das grundsätzliche Dortmunder Interesse wissen, doch ein Selbstläufer wäre die Verpflichtung des 43-Jährigen nicht.
Gespräche mit der Eintracht im März
Denn Krösche weiß zum einen darum, dass im Frankfurter Kader angesichts einer Vielzahl junger Spieler womöglich mehr Wertsteigerungspotential vorhanden ist als beim BVB, schätzt zum anderen seine starke Position bei der Eintracht, die in dieser Form in Dortmund vermutlich nicht möglich wäre. Zumindest wäre es fraglich, dass Krösche beim BVB mit den gleichen weitreichenden Kompetenzen ausgestattet würde wie bei der SGE. Und dass Krösche es nicht mag, mit eingeschränktem Spielraum agieren zu müssen, zeigt nicht zuletzt der Abschied von RB Leipzig, wo der damalige Geschäftsführer Oliver Mintzlaff in der Regel das letzte Wort hatte.
Aktuell gilt so eine Verlängerung Krösches in Frankfurt als wahrscheinlicher als ein Abschied in Richtung BVB. Laut dem Portal „fussball.news“ sollen während der Länderspielpause im März Gespräche zwischen Krösche und Frankfurts Aufsichtsratsvorsitzenden Philip Holzer stattfinden, in denen eine weitere Zusammenarbeit mutmaßlich ein Thema sein wird.