Keine Profi-Perspektive? – Abgang von Ole Pohlmann droht
Mit der Vorarbeit zu den ersten drei Treffern und auch darüber hinaus mit einer herausragenden Leistung hatte Ole Pohlmann entscheidenden Anteil am 5:2-Sieg von Borussia Dortmund II am Samstag gegen den SC Verl. Nach 22 Einsätzen in der laufenden Saison der 3. Liga steht Pohlmann nun bei sechs Treffern und acht Assists, damit sicherlich auch im Fokus anderer Vereine.
Nach Einschätzung des „kicker“ wird Pohlmann trotz eines bis 2025 laufenden Vertrages kaum über diese Saison hinaus in Dortmund zu halten sind. Grund dafür ist, dass sich dem 22-Jährigen keine wirkliche Perspektive auf den Durchbruch bei den Profis bietet. Am vorvergangenen Wochenende kam Pohlmann beim torlosen Remis beim 1. FC Heidenheim zwar zu einem halbstündigen Debüt in der Bundesliga, allerdings in erster Linie wegen vieler verletzungs- bzw. krankheitsbedingter Offensivspieler.
Nur drei Mal im Bundesliga-Kader
Sind weitgehend alle Mann an Bord, bleibt für Pohlmann in der Regel kein Platz, wie lediglich drei Kadernominierungen inklusive dem Gastspiel in Heidenheim zeigen. Der gebürtige Mindener, der 2021 vom VfL Wolfsburg II nach Dortmund gekommen ist und seit letztem Sommer zumindest offiziell dem Profi-Kader angehört, dürfte sich deshalb umsehen und die Chance ergreifen, sollte sich andernorts in der neuen Saison die Möglichkeit bieten, zweit- oder vielleicht sogar erstklassig zu spielen.
Weil man in Dortmund natürlich um das Potential des technisch starken Standardspezialisten weiß, könnte ein Wechsel mit einer Rückkaufoption für den BVB ein denkbares Modell sein.