Punkteschnitt der BVB-Trainer in der Champions League: Klopp nur im Mittelfeld
Vor dem morgigen Duell zwischen der PSV Eindhoven und Borussia Dortmund in der Champions League wirft der Kicker einen Blick auf den erzielten Punkteschnitt in diesem Wettbewerb aller bisherigen BVB-Trainer. Pikanterweise belegt Eindhovens aktueller Trainer, Peter Bosz, in dieser Liste einen bemerkenswerten Rang. Und BVB-Legende Jürgen Klopp liegt weit von der Spitze entfernt.
Bekanntlich war Eindhovens Trainer Peter Bosz selbst einmal beim BVB tätig. Und auch, wenn er sagt, dass dies schon lange her sei, ist es doch noch nicht so lange her wie die Amtszeit von Jürgen Klopp, dem vor allem Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gerne mal sogar öffentlich hinterhertrauert. Dabei zählt Klopp in der Champions League gar nicht zu den erfolgreichsten Trainern mit Borussia Dortmund – während Peter Bosz tatsächlich der erfolgloseste ist, was zu seiner raschen Demission in Dortmund beitrug.
Hier die komplette Übersicht, welcher Trainer der Borussen welchen Punkteschnitt in der Königsklasse erreichte.
Trainer | Bilanz | Punkteschnitt |
Zeljko Buvac | 2-0-0 | 3,00 |
Nevio Scala | 6-2-2 | 2,00 |
Ottmar Hitzfeld | 11-4-4 | 1,95 |
Lucien Favre | 12-3-7 | 1,77 |
Thomas Tuchel | 5-2-3 | 1,70 |
Matthias Sammer | 8-4-6 | 1,56 |
Jürgen Klopp | 16-6-13 | 1,54 |
Marco Rose | 3-0-3 | 1,50 |
Edin Terzic | 7-6-5 | 1,50 |
Michael Skibbe | 1-3-2 | 1,00 |
Peter Bosz | 0-2-4 | 0,33 |
Natürlich ist der Führende dieser Wertung, Zeljko Buvac, gesondert zu betrachten, sprang er doch lediglich für zwei Partien interimsmäßig ein.
Terzic in der CL noch gleichauf mit Vorgänger Marco Rose
Von jenen BVB-Trainern, die mehr als eine Saison in der Champions League aktiv waren, ist Ottmar Hitzfeld der erfolgreichste, gekrönt durch den Titelgewinn 1997, gefolgt von Lucien Favre, der nur knapp schlechter abschneidet als Hitzfeld.
Während Jürgen Klopp sich im Mittelfeld dieser Liste bewegt, ist Edin Terzic derzeit Drittletzter, obwohl er eine durchaus gelungene Gruppenphase in dieser Saison spielen ließ. Nicht berücksichtigt ist zu seinem Pech die jeweilige Spielstärke der Gegner, mit denen es die Trainer in ihren Partien zu tun bekamen. Diese dürfte bei der letzten Gruppenphase wesentlich höher gelegen habe, als es sonst durchschnittlich der Fall ist.
Doch Edin Terzic besitzt ja die Chance, morgen und im Rückspiel seinen Punkteschnitt zu verbessern – und im Falle eines Weiterkommens auch danach noch. Dann könnte er noch in dieser Saison eben jenen Jürgen Klopp überholen, den so mancher gerne wieder in Dortmund sähe.