Deshalb verließ Antonio Rüdiger einst Borussia Dortmund
Stammspieler bei Real Madrid, Stammspieler in der deutschen Nationalmannschaft. Weit gebracht hat es Antonio Rüdiger in seiner Karriere, die mittlerweile auch schon zwölf Jahre als Profi währt. Dafür musste er aber früh schon einige schwierige Entscheidungen treffen – und eine davon war, Borussia Dortmund zu verlassen.
So manchem Fußballinteressierten dürfte gar nicht bekannt sein, dass Antonio Rüdiger einst ein Dortmunder Borusse war. Das liegt daran, dass der gebürtige Berliner nie ein Profispiel für den BVB absolvierte. Dennoch trug er drei Jahre lang Schwarzgelb, als er nämlich in der Jugend von 2008 bis 2011 für Dortmund kickte.
In jenem letzten Jahr seiner Dortmunder Zeit waren die Profis gerade Deutscher Meister geworden. Eine so hohe Durchlässigkeit von der Jugend zu den Profis, wie sie sich in den Jahren danach entwickelt hat, war damals zudem auch noch nicht gegeben. Weshalb sich Antonio Rüdiger bei diesem Klasseteam, das der BVB in der ersten Mannschaft zusammenhatte, nur wenige Chancen ausrechnete, dort hinzustoßen zu können.
Neben ihm selbst habe es dazu auch noch viele weitere große Talente gegeben, von denen es aber einzig Mario Götze zu den Profis schaffte, wie Antonio Rüdiger aus jener Zeit berichtet.
Rüdiger über Stuttgart, Roma und Chelsea inzwischen bei Real Madrid
Da erschien es ihm erfolgversprechender, zum an ihm interessierten VfB Stuttgart zu wechseln, was er schließlich auch tat. Ab 2011 spielte er sowohl in der Jugend der Schwaben als auch schon in der zweiten Mannschaft, die damals in der 3. Liga im Profifußball aktiv war. Nur eine Saison später gelang ihm der endgültige Sprung in den Kader der ersten Mannschaft, nachdem er schon am 29. Januar 2012 sein Debüt in der Bundesliga gefeiert hatte. Spätestens in der Saison 2013/14 war er Stammspieler beim VfB. Ein Erfolg, auf den er beim damaligen BVB vermutlich länger hätte warten müssen.
Blickt man darauf, wie Antonio Rüdigers Karriere weiter verlief, dürfte er den Weggang von Borussia Dortmund keinesfalls bereuen. Es folgten die Stationen AS Rom, FC Chelsea und aktuell Real Madrid. Zudem etablierte er sich in der deutschen Nationalmannschaft und dürfte trotz zuletzt insgesamt enttäuschend verlaufener Turniere auch bei der Heim-EM 2024 in der Innenverteidigung gesetzt sein.