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Medien: Borussia Dortmund gleicht intern einem „Pulverfass“

Edin Terzic und Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Der Restart von Borussia Dortmund nach der Winterpause verlief erfolgreich, ehe der Motor der Mannschaft dann doch wieder ins Stottern geriet. Zuletzt gewann man zwar 2:0 beim 1. FC Union Berlin, hatte davor aber gleich dreimal in Folge nicht gewonnen. Daher herrsche intern wieder Unruhe, beschreibt ein Medium die Lage beim BVB, von der man von außen nicht viel mitbekomme.



Justin Kraft kennt sich offenbar gut aus im Inneren von Borussia Dortmund. Denn bei Ran.de schildert er die Lage bei Borussia Dortmund, welche viel brenzliger sei, als Außenstehende annehmen würden. Etliche „Großbaustellen“ zählt Kraft auf, die beim BVB in diesem Sommer geschlossen werden müssten. Anderenfalls droht das „Pulverfass“, das der Club zurzeit darstelle, hochzugehen.

Da wäre erstens die wankelmütige Transferpolitik der letzten Jahre, der eine klare Linie fehle. Einkäufe wie Salih Özcan, Marcel Sabitzer oder Anthony Modeste hätten unbestritten alle ihre jeweiligen Qualitäten. Ob diese aber jeweils ausreichten, um die Borussia in eine gemeinsame Richtung nach vorne zu bringen, sei fraglich.

Ebenso zähle zur Problematik rund um die Transferentscheidungen, dass es intern wohl Richtungsstreitigkeiten gebe. Sebastian Kehl und Edin Terzic teilten nicht immer dieselben Vorstellungen von der angestrebten Entwicklung des Kaders. Das berge weiterhin viel Konfliktpotenzial, welches sich in der nächsten Transferperiode entfalten könne.

Uneinigkeit über fußballerische Ausrichtung ausgemacht

Damit einhergehend bemängelt der Autor die fehlende Identität des Fußballs, den der BVB nicht erst in dieser Saison auf den Platz bringe. Vom einstigen Hurra-Fußball sei nichts mehr zu sehen. Auch die Fans hätten deshalb Mühe, sich mit diesem Fußball als jenem des BVB zu identifizieren. „Farb- und ideenlos“ sei der aktuelle Fußball, der einst so ansehnliche Offensivfußball passé.

Das liege auch daran, dass man seinen Spürsinn für außerordentlich fähige Talente verloren habe. Diese hätten früher häufig zu einem jugendlichen, aber erfolgreichen Fußball geführt, noch bevor sie für viel Geld weiterverkauft wurden. Diese Quelle sei zuletzt aber versiegt, was wiederum dazu führt, dass man jetzt zu viele überbezahlte arrivierte Spieler im Kader habe.

Nach außen hin gebe sich der Club ein harmonisches Bild, intern aber wisse man um all diese Probleme, die einer Lösung bedürften und das schon recht bald. Dass dabei erneut auch die Frage nach dem Trainer gestellt werden wird, liegt für ran.de auf der Hand. Anders gesagt: Es könnte sich bei Borussia Dortmund sehr viel verändern in naher Zukunft.

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