Jadon Sancho doch billiger? – Man United offenbar zu Entgegenkommen bereit
Ob Jadon Sancho, der am Mittwochabend beim 2:0-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen die PSV Eindhoven eine Viertelstunde vor dem Ende angeschlagen ausgewechselt werden musste, Borussia Dortmund am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt zur Verfügung steht, ist noch offen. Eine feste Verpflichtung der Leihgabe von Manchester United könnte unterdessen etwas wahrscheinlicher werden.
Denn wie nun „Bild“ berichtet, soll Manchester United zwar weiterhin auf einen festen Verkauf Sanchos nach Ablauf der Leihe zum BVB im Sommer beharren, allerdings dazu bereit sein, deutlich von der bisher kursierenden Ablöseforderung abzurücken. Stand bislang eine Spanne von umgerechnet 47 bis 58 Millionen Euro im Raum, sollen die Red Devils mittlerweile schon ab 35 bis 40 Millionen Euro gesprächsbereit sein.
Schafft Donyell Malen den nötigen Spielraum?
Sancho, der 2021 für rund 85 Millionen Euro vom BVB nach Manchester gewechselt ist und dort noch einen gut dotierten Vertrag bis 2026 besitzt, wäre damit zwar noch lange kein Schäppchen, aber eine Finanzierung nicht mehr völlig utopisch.
Der auch dank Sanchos Führungstreffers gegen Eindhoven gelungene Einzug ins Viertelfinale spült alleine an UEFA-Prämien gut zehn Millionen Euro in die Kassen und jeder weitere internationale Erfolg würde die Kassen zusätzlich klingeln lassen. Vor allem aber könnte auch ein Verkauf von Donyell Malen, den es in die Premier League zieht und der just bei Man United ein Thema sein soll, den Spielraum für eine fixe Sancho-Verpflichtung schaffen – und sollte das Budget entgegen der aktuellen Einschätzung doch nicht reichen, würde der BVB trotz des in Manchester vorhandenen Verkaufswunsch versuchen, Sancho eine weitere Saison auszuleihen.