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Zur EM 2024: Teppich von Dortmund Hbf bis zum Signal Iduna Park

Die EM 2024 wirft ihre Schatten voraus. Das Heimstadion von Borussia Dortmund, der Signal Iduna Park, ist einer der zehn Austragungsorte des Turniers in Deutschland. Natürlich laufen die Planungen der Stadt Dortmund für zahlreiche Aktionen zur EM schon lange. Eine davon dürfte in dieser Form einmalig sein.



Drei Vorrundenspiele, darunter zwei mit Beteiligung der Türkei, finden während der EM 2024 im Signal Iduna Park statt. Dazu ein Achtel- und ein Halbfinale, wobei es das Achtelfinale mit deutscher Beteiligung wäre, sollte die Mannschaft von Julian Nagelsmann Sieger in ihrer Gruppe A werden.

Wie schon bei der WM 2006 und der WM 1974 wird Dortmund Austragungsstadt der Spiele einer großen Turnier-Endrunde im Fußball. Das bedeutet nicht nur Zigtausende Zuschauer während der Partien im Stadion, die Dortmund besuchen werden. Auch dazwischen werden sich viele in der Stadt aufhalten, um EM-Atmosphäre zu genießen, die anderen Partien beim Public Viewing zu verfolgen und – nur in Dortmund – das Borusseum oder das Deutsche Fußballmuseum am Hauptbahnhof zu besuchen.

Signal-Iduna-Park Dortmund Luftbild
Foto: Getty Images

In Dortmund können Fans auf Kunstrasen bis zum Stadion laufen

Im Deutschen Fußballmuseum beginnt schon am 11. April eine Theaterreihe mit dem Titel „Stadion der Träume“, die frühzeitig auf die EM 2024 einstimmen will. Vorbereitungen für ein größeres Public Viewing im Westfalenpark laufen auch schon. Entlang des Friedensplatzes wird es kleinere Leinwände geben, die sich dann in der von der UEFA veranstalteten Fanzone befinden werden.

All das sind übliche Events, die im Rahmen eines solchen Großturniers vergleichbar immer wieder stattfinden. Einmalig wird aber wohl jene Aktion sein, die den Besuchern der Stadt und der Spiele im Wortsinne den Weg weisen wird.

Jenen Weg nämlich vom Hauptbahnhof Dortmund zum Signal Iduna Park, wo die oben genannten fünf Partien der EM 2024 stattfinden werden. Über die gesamte Wegstrecke wird die Stadt einen Teppich ausrollen lassen, wobei es sich ganz konkret um Kunstrasen handeln wird. Dieser bedeckt dann eine 3,6 Kilometer lange Strecke aus dem Zentrum der Stadt bis zum Stadion. Der Teppich teilt sich dann auch noch mit Abzweigungen Richtung Stadion und Richtung Public Viewing im Westfalenpark.

Sicher nicht wenige Fans werden sich auf diesen vergleichsweise kurzen Fußmarsch begeben, wenn sie Tickets für die Partien besitzen und mit dem ÖPNV anreisen. Zudem verschafft sich Dortmund mit dieser kreativen Maßnahme einiges an medialer Aufmerksamkeit, wird dieser grüne Teppich ab Beginn des Turniers doch sicher nicht selten thematisiert werden.

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