Gespräche mit Man United im Mai – Hilft Jadon Sancho bei seinem Transfer mit?
Zwei Tore und zwei Vorlagen in elf Pflichtspielen sind unter dem Strich gemessen am vorhandenen und in der Vergangenheit auch schon abgerufenen Potential zwar eine Bilanz mit Luft nach oben, aber dennoch ist man bei Borussia Dortmund sehr zufrieden mit dem Verlauf der im Winter erfolgten Leihe von Jadon Sancho. Und nach wie vor ist die Hoffnung vorhanden, den 23-Jährigen länger beim BVB halten zu können.
Wie die „Sport Bild“ berichtet, plant Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl im Mai konkrete Gespräche mit Manchester United über die Zukunft des Offensivmannes, der sich selbst zurück beim BVB sehr wohl fühlt und sich einen längeren Verbleib gut vorstellen könnte.
Sancho muss auf Gehalt verzichten
Um eine Zukunft in Dortmund realisieren zu können, muss Sancho selbst aber womöglich seinen Beitrag leisten. Laut der „Sport Bild“ könnte der BVB aktuell allenfalls eine Ablöse im Bereich des bisherigen Rekordeinkaufs von Sebastien Haller, also in Höhe von rund 31 Millionen Euro, stemmen. Man United allerdings soll deutlich mehr verlangen und scheint auch nicht übermäßig zu Abstrichen bereit, ebenso wenig kaum zu einer weiteren Ausleihe
Etwas reduzieren ließe sich die vorhandene Lücke aber wohl durch ein niedrigeres Gehalt von Sancho, der bei Man United inklusive Prämien rund 18 Millionen Euro pro Jahr verdienen soll und beim BVB ohnehin schon auf rund die Hälfte verzichten müsste. Jedes weitere Entgegenkommen Sanchos würde den Dortmunder Spielraum erhöhen und einen Verbleib zumindest etwas wahrscheinlicher machen.
Eine Verrechnung mit dem von Man United ins Auge gefassten Donyell Malen, den es in die Premier League zieht, scheint derweil zu einem frühen Zeitpunkt des Transfersommers noch nicht möglich. Der Niederländer will offenbar zunächst die EM 2024 als Bühne nutzen, um seine Verhandlungsposition weiter zu verbessern.