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Lewandowski, Dembélé und Co – die stärksten Entdeckungen von Sven Mislintat

Die Rückkehr von Sven Mislintat zu Borussia Dortmund soll kurz bevorstehen, da lohnt sich ein Blick auf all jene Fänge, die der bereits früher als Chefscout des BVB agierende bereits gemacht hat. Denn nicht zuletzt dieses Glück beim zuverlässigen Auffinden von ungeschliffenen Rohdiamanten hatte den BVB ja in der jüngeren Vergangenheit verlassen.



1972 in Dortmund geboren und in der Nähe, in Kamen, aufgewachsen, hatte Mislintat in Bochum Sport studiert, ehe er den Weg in den Profifußball einschlug, ohne selbst als Spieler aktiv zu sein. 2006 stieg er bei Borussia Dortmund zum Chefscout auf, damals noch von der großen Fußballöffentlichkeit weitgehen unbeobachtet, was sich nicht nur in seinem Fall massiv gewandelt hat.

Bis 2017 blieb er dem Club aus seiner Heimatstadt treu, ehe ihn vermutlich ein Zerwürfnis mit damaligen BVB-Trainer Thomas Tuchel veranlasste, sein Glück auch einmal an anderer Stelle zu suchen. Seine folgenden Stationen waren zunächst noch einmal Chefscout beim FC Arsenal, ehe er sowohl beim VfB Stuttgart als auch bei Ajax Amsterdam als Sportdirektor anheuerte. In letzterem Fall allerdings nur für wenige Monate, ehe er dort im Unfrieden schied.

Christian Pulisic
Foto: CosminIftode / Shutterstock.com

Nach Entwicklung beim BVB oft mit riesigem Gewinn weiterverkauft

In seiner ersten Zeit beim BVB hatte er so viele spätere Weltklassespieler oder zumindest solche von gehobenem internationalen Format für die Borussia entdeckt, das an dieser Stelle nur die namhaftesten von ihnen genannt werden können.

Anfangen kann diese Liste dabei gerne mit dem erst am Wochenende überragend spielenden Mats Hummels, der sich aber 2008 bei seinem Heimatclub FC Bayern nicht hatte durchsetzen können – und den auch sonst kaum jemand auf der Rechnung hatte. Bis auf Sven Mislintat.

Es folgten Neven Subotic, Shinji Kagawa oder Ilkay Gündogan, die allesamt für recht kleines Geld geholt und nach extremer Wertsteigerung weiterverkauft (und oft auch zurückgeholt) werden konnten.

Die dicksten Fische in der Scouting-Biografie von Sven Mislintat beim BVB sind sicher Robert Lewandowski, späterer Weltfußballer, und Ousmane Dembélé, der der Borussia einen dreistelligen Millionenbetrag vom FC Barcelona einbracht. Doch auch Christian Pulisic, Jadon Sancho oder Raphael Guerreiro dürfen hier genannt werden, die dem Club allesamt in ihrer Zeit im Revier in vielen Einsätzen gute Dienste geleistet haben, ohne dass sie zuvor bekannt gewesen wären.

In der Hoffnung, dass mit Mislintat auch das Glück bei derartigen Transfers zurückkehrt, kümmert man sich beim BVB atktuell darum, in wieder beim BVB einzubinden.

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