Nach einem vielversprechenden Start ins neue Jahr mit zwei Joker-Toren ist die Einsatzzeit von Youssoufa Moukoko in den vergangenen Wochen wieder deutlich zurückgegangen. Ändert sich daran nichts, könnte der 19 Jahre alte Angreifer Borussia Dortmund nach dieser Saison den Rücken kehren.
Bereits im Winter soll Moukoko grünes Licht für eine Leihe zum 1. FC Köln gegeben haben, die letztlich aber nicht zustande gekommen ist – sei es aus finanziellen Gründen oder wegen der Transfersperre der Geißböcke. Stattdessen startete Moukoko mit Joker-Toren in den Spielen beim SV Darmstadt 98 (3:0) und just in Köln (4:0) stark ins neue Jahr. Gegen den VfL Bochum (3:1) und beim 1. FC Heidenheim (0:0) durfte der Youngster anschließend von Beginn an ran, seitdem aber nicht mehr.
Sebastien Haller erhält den Vorzug
Vielmehr reichte es an den letzten sechs Bundesliga-Spieltagen nur noch zu drei späten Einwechslungen. Drei Mal kam Moukoko gar nicht zum Zug und durfte auch in den Achtelfinal-Duellen der Champions League mit der PSV Eindhoven lediglich im Hinspiel für wenige Minuten auf den Rasen.
Zuletzt im Spiel beim FC Bayern München (2:0) erhielt der wieder fitte Sebastien Haller den Vorzug als erste Alternative zum gesetzten Mittelstürmer Niclas Füllkrug, was Moukoko natürlich registriert hat. Der zweifache A-Nationalspieler und WM-Teilnehmer von 2022 ist mit seiner Situation dementsprechend unzufrieden und plant nach Informationen von „Sky“ den Absprung im Sommer, sollte sich bis dahin nichts Grundlegendes verändern.
Interessenten dürfte es dann genügend geben. RB Leipzig aber zählt offenbar nicht mehr dazu. Die Roten Bullen hätten Moukoko in der Vergangenheit zwar gerne verpflichtet, sollen die Personalie im Moment aber nicht wirklich verfolgen.
Jetzt wo moukoko gegen Gleichaltrige spielt hat er kaum eine Chance auf Spielzeit. Er ist einfach nicht gut genug. Der Trick mit dem Alter hat ihn zumindest sehr sehr reich gemacht.