Erhöhte Sicherheitsstufe in Madrid vor CL-Spiel von Borussia Dortmund
Während es auf dem Rasen für den BVB darum gehen wird, eine gute Ausgangslage für das angestrebte Erreichen des Halbfinals der Champions League im Rückspiel zu erreichen, sind die Sicherheitsbehörden in Madrid mit einem anderen Thema befasst. Offenbar wird die Bedrohungslage rund um die Partie Atletico Madrid – Borussia Dortmund als erhöhte eingestuft.
Das berichtet die Welt aus Madrid. Dort ansässige Medien wollen Anzeichen für eine solche Bedrohungslage erkannt haben. Darauf hätte das Innenministerium reagiert: „Um der terroristischen Bedrohung vorzubeugen, haben die staatlichen Sicherheitskräfte alle ihre Frühwarn- und Schutzsysteme sowie ihre Abwehrmechanismen aktiviert.“
Die galt auch schon für das gestrige Heimspiel von Atleticos Stadtrivalen Real, der sich 3:3 von Manchester City trennte. Gestern blieb alles ruhig in Bezug auf Gefährdungen. Damit dies auch heute so bleibt, seien weiterhin 2.000 Polizisten rund um die Partie des BVB im Einsatz, dazu weitere Sicherheitsangestellte.
Bei CL-Viertelfinale vierstellige Zahl an Polizisten im Einsatz
Während das spanische Innenministerium zur Herkunft der Bedrohung keine Angaben machte, gehen die Medien in Atleticos Heimat davon aus, dass es sich um islamistische Gefährder handelt, von denen derzeit eine erhöhte Gefahr ausgeht, explizit soll es sich um Dschihadisten handeln.
Die Mannschaft von Edin Terzic muss davon unbeeindruckt eine sehr gute Leistung abrufen, um bei Atletico Madrid zu bestehen. Dies gelang ihr in dieser Saison in der Champions League häufig, aber nicht immer, wie zumindest das Hinspiel bei der PSV Eindhoven gezeigt hat.
Obwohl Borussia Dortmund weiterhin auf Donyell Malen verzichten muss, ist mit einer schlagkräftigen Dortmunder Truppe zu rechnen, welche sich zu Beginn der Partie so zusammensetzen könnte.