Neuer Innenverteidiger für den BVB? – Kölns Jeff Chabot im Gespräch
Wohl unabhängig davon, ob Mats Hummels seinen auslaufenden Vertrag noch einmal verlängert, wird sich Borussia Dortmund im Sommer in der Innenverteidigung verstärken. Geht Hummels, könnten sogar zwei neue Konkurrenten für Nico Schlotterbeck und Niklas Süle kommen – möglicherweise auch aus der Bundesliga.
Denn wie nun der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, soll der BVB zu den Interessenten für Jeff Chabot zählen, der den 1. FC Köln im Sommer trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages dank einer Ausstiegsklausel verlassen könnte – ob generell oder nur im Falle eines Kölner Abstieges ist indes noch nicht ganz klar. Mit einer festgeschriebenen Ablöse im Bereich von vier bis fünf Millionen Euro würde Chabot eher in die Kategorie Schnäppchen fallen, zumal der 26-Jährige seit geraumer Zeit zu den besten und konstantesten Akteuren der Geißböcke gehört.
Seit Januar 2022 in Köln
Das war längst nicht immer so, denn nach seiner zunächst auf Leihbasis erfolgten Verpflichtung im Januar 2022 von Sampdoria Genua benötigte Chabot eine gewisse Anlaufzeit und avancierte erst in der vergangenen Saison zum Leistungsträger und Abwehrchef. In der laufenden Spielzeit verhinderte der 1,95 Meter große Abwehrspieler aus FC-Sicht oft noch Schlimmeres und zog mit seinen Auftritten nicht grundlos das Interesse anderer Klubs auf sich, dem Vernehmen nach auch aus dem Ausland.
Beim BVB müsste sich Chabot zwar mutmaßlich erst einmal hinter Schlotterbeck und Süle einordnen, wäre vorbehaltlich eines weiteren Neuzugangs für das Abwehrzentrum aber mutmaßlich Innenverteidiger Nummer drei möglicherweise vor einem Youngster wie Filippo Mane, der derzeit noch in der Dortmunder U19 spielt. Zunächst allerdings stehen für Chabot und den 1. FC Köln noch wichtige Spieltage im Kampf um den Klassenerhalt an. Schwer vorstellbar, dass während dieser Phase eine Zukunftsentscheidung fällt.