Champions League

Stimmen zum 1:2 bei Atletico: „Es wird nicht einfach, aber wir können es schaffen!“

Emre Can
Foto: Getty Images

Dank des späten Anschlusstreffers durch den eingewechselten Sebastien Haller in der 81. Minute hat Borussia Dortmund vom Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Atletico Madrid doch noch ein passables Ergebnis mitgebracht. Vollends zufrieden konnte man beim BVB mit dem Auftritt in der spanischen Hauptstadt aber nicht sein, was sich auch nach der Partie in den Stimmen der Beteiligten niederschlug.



„Wir haben es uns anders vorgestellt, ins Spiel zu kommen. Die ersten 30 Minuten waren nicht genug. Wenn man so viele Fehler macht, ist es meist schon vorbei, so kommt man eigentlich keine Runde weiter“, haderte Trainer Edin Terzic bei „DAZN“ mit dem Start in die Begegnung, in der Atletico nach 32 Minuten bereits mit 2:0 führte.

„Die Chancen stehen nicht schlecht“

Dass sich seine Mannschaft anschließend nach und nach ins Spiel gearbeitet hat, wertete Terzic aber positiv: Danach haben wir gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Wichtig war, dass wir eine Reaktion gezeigt haben. Wir haben die zweite Halbzeit gewonnen. Da waren wir in vielen Bereichen sehr gut.“

Auch Emre Can hob hervor, dass es nicht die nach einer halben Stunde zu befürchtende Klatsche wurde, sondern mit dem Pfostenkopfball von Julian Brandt in letzter Sekunde sogar nur knapp ein Unentschieden verpasst wurde: „Wir haben Moral gezeigt, wir haben uns gewehrt und hätten im letzten Moment sogar das 2:2 erzielen können“, so der Kapitän, der durchaus zuversichtlich ist, was das Rückspiel in Dortmund angeht: „Wir haben in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt. Wenn wir das auch in der nächsten Woche zeigen, haben wir viel Hoffnung. Die Chancen stehen nicht schlecht. Es wird nicht einfach, aber wir glauben an uns. Wir können es schaffen!

Sportdirektor Sebastian Kehl wollte unterdessen nicht groß auf seine Auseinandersetzung mit Atleticos Trainer Diego Simeone am Spielfeldrand eingehen, ließ aber zumindest durchblicken, damit nicht ganz unbewusst ein Signal an die Mannschaft ausgesandt zu haben: „In der Situation kamen mal Emotionen zusammen. Es ging darum, heute dagegenzuhalten. Es war so eine Situation.“

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