Stimmen zum 4:2 gegen Atletico Madrid: „Heute war es wirklich magisch“
Borussia Dortmund steht erstmals seit 2013 wieder im Halbfinale der Champions League. Mit einem begeisternden 4:2-Sieg gegen Atletico Madrid drehte der BVB die 1:2-Hinspielpleite aus der Vorwoche und darf vom ganz großen Wurf träumen. Klar, dass die Stimmung im schwarz-gelben Lager am späten Dienstagabend bestens war.
„Extrem glücklich, extrem zufrieden und sehr, sehr stolz auf die Mannschaft und den Verein“, ordnete Trainer Edin Terzic auf der Vereinshomepage seine Gefühlslage ein und hob neben der Stimmung im Stadion besonders die Reaktion seiner Schützlinge auf den Ausgleich der Spanier hervor: „Es gab wieder einmal zwei Momente, die uns wehgetan haben und das Ganze hätten kippen lassen können, aber trotzdem haben wir niemals den Glauben verloren und festgehalten an dem, was uns stark macht. Wenn man beide Spiele anschaut, sind wir verdient ins Halbfinale eingezogen. Das ist eine große Sache für unseren Verein.“
Füllkrug will nach Wembley
Niclas Füllkrug, der mit dem wichtigen Treffer zum 3:2 großen Anteil am Erfolg hatte, ließ die Zuschauer bei „Prime Video“ an seiner Freude teilhaben: „Ich versuche immer nicht so euphorisiert in den Interviews zu sein – aber heute war es wirklich magisch“, so der Nationalstürmer, der auch schon nach vorne und konkret auf das Finale in Wembley blickte: „Das ist ab jetzt definitiv das Ziel. Alles andere wäre Quatsch, das nicht auszusprechen.“
Zuvor freilich wartet im Halbfinale noch Paris St. Germain und damit der französische Meister, der in der Vorrunde (0:2 auswärts, 1:1 zu Hause) nicht besiegt werden konnte. Dennoch ist Trainer Terzic vor dem Wiedersehen zuversichtlich: „Wir sind eine deutlich stabilere Mannschaft als im September oder auch noch im Dezember.“
Auch dank eines erneut herausragenden Marcel Sabitzer, der nun richtig angekommen scheint in Dortmund und von Klubboss Hans-Joachim Watzke ein Sonderlob erhielt: „Marcel Sabitzer hat in den letzten Spielen schon das angedeutet, warum wir ihn geholt haben. Es ist auch ein klares Zeichen, dass man einen Spieler Zeit geben muss, bis er sich in die Abläufe integriert hat. Er ist überragend.“