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BVB sieht Bedarf für Verstärkung auf diesen drei Positionen

Sven Mislintat
Foto: HOMAS KIENZLE/POOL/AFP via Getty Images

Ob die aktuelle Saison von Borussia Dortmund eine mediokre mit dem Highlight CL-Halbfinale, sonst aber wenig Ertrag wird, oder ob sie doch noch zu einer erinnerungswürdigen mit einem Finaleinzug in der Champions League wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen. Das Augenmerk der Verantwortlichen liegt natürlich dennoch bereits jetzt auf den identifizierten Schwachstellen des Kaders, die man im Transfersommer angehen will. Dies sind die folgenden.



Christian Woop berichetet für die WAZ vom Stand der Analyse beim BVB. Zunächst mal ist seit gestern zumindest auf dem Papier klar, dass Sebastian Kehl weiter fürs Zusammenbauen des nächsten Kaders verantwortlich ist. Und Rückkehrer Sven Mislintat arbeitet ihm dabei zu. Das lässt Gutes hoffen, wenn Mislintat sein Auge für extrem talentierte Spieler nicht verloren haben sollte.

Nachbessern will man bei Borussia Dortmund in erster Linie auf diesen drei Positionen, wobei weitere Investitionen in andere Bereiche natürlich nicht ausgeschlossen sind. Zumal mit dem Erreichen des Halbfinals der Champions League unerwartete Zusatzeinnahmen in die Kassen des BVB gespült wurden, die sogar noch anwachsen können.

Da wäre zunächst die auffällige Problematik des Dortmunder Spiels, gegnerisches hohes Pressing zu überwinden, welches sich durch die gesamte Saison zieht. Ebenso fehlen häufig die Ideen, eine starkes Abwehrbollwerk des Gegners zu durchbrechen. Dafür soll ein spielstarker defensiver Mittelfeldmann geholt werden, dem es weniger an Ideen für Lösungen mangelt als dem aktuellen Kader.

Niclas Füllkrug
Foto: Getty Images

Konkurrenz für Füllkrug beim BVB wahrscheinlich

Zweiter Bereich sind die Außenbahnen, für die Mislintat und Kehl nun höhere Qualität vor allem in defensiven Regionen beschaffen sollen. Die Zugänge der letzten Transferperiode brachten da nicht das erhoffte Niveau, wie nicht zuletzt die Tabelle der Bundesliga zeigt. Dort liegt man ja nicht nur mit riesigem Abstand hinter dem eine fabulöse Saison spielenden Bayer Leverkusen. Auch auf den FC Bayern München weist man derzeit 9 Punkte Rückstand auf. Selbst ohne diese märchenhafte Saison Leverkusens hätte man also nicht im entferntesten um den Titel mitgespielt, wie man es vor Beginn der neuen Spielrunde eigentlich als Ziel ausgegeben hatte.

Weshalb man auch noch weitere Optionen fürs Sturmzentrum suchen wird. Hier ist Niclas Füllkrug zwar bester Torschütze des BVB in dieser Saison und hat seine kleine Durststrecke zuletzt mit Treffern gegen Atletico Madrid und Bayer Leverkusen beendet. Dennoch blieb er allzu oft, auch in der Champions League, wirkungslos – zu oft jedenfalls, um ein deutsches Spitzenteam darzustellen.

Man darf gespannt sein, welche neuen Beine Mislintat und Kehl in diesem Sommer für diese vornehmlich als Schwachstellen ausgemachten Positionen präsentieren werden. Und ob diese dann einschlagen und den BVB zurückführen zur Position als klare Nr. 2 in Deutschland – oder zumindest auf Augenhöhe mit den weiteren Teams hinter dem FC Bayern und nicht wie aktuell weit dahinter.

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