Woran ein Wechsel von Miroslav Klose zu Borussia Dortmund scheiterte

2011 hatte Miroslav Klose die Bundesliga verlassen, nachdem er zuvor für den 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen und den FC Bayern München gespielt hatte. In seiner Zeit bei Lazio Rom wurde er 2014 Weltmeister mit der DFB-Auswahl. Danach hatte der BVB Interesse, Klose zu verpflichten. Doch das scheiterte aus einem so naheliegenden wie profanen Grund.

Wieso eigentlich hätte Miroslav Klose nicht noch für Borussia Dortmund spielen sollen, nachdem er mit dem WM-Titel 2014 aus der Nationalmannschaft zurückgetreten war? Seine Karriere als Vereinsspiele lief schließlich noch zwei Saisons weiter. Die absolvierte Klose allerdings wie die drei Jahre zuvor bei Lazio in Rom.

Dabei hatte es loses Interesse seitens Borussia Dortmund an einer Verpflichtung gegeben, berichtet zumindest Ruhr 24 aus einer älteren Ausgabe des Kickers. Intensiver waren die Gespräche wohl nicht geworden, die Klose nach eigenen Aussagen „ausschließlich“ mit Thomas Tuchel geführt hatte, damals der Coach des BVB.

Doch wenn Klose selbst vermehrtes Interesse daran gezeigt hätte, in die Bundesliga zurückzukehren und im Schwarzgelb des BVB aufzulaufen, hätte man sich dort sicher weiter um ihn bemüht. Selbst, wenn Klose da schon jenseits des Zenits seiner Karriere war, traf er schließlich auch in der Serie A immer noch regelmäßig.

Mit BVB-Trainer Tuchel führte Klose 2015 Gespräche

Dass es dann doch zu keinem Wechsel von Miroslav Klose zu Borussia Dortmund kam, lag dann aber weniger daran, dass er selbst kein Interesse gehabt hätte.

„Ich hätte schon gerne hier mal gespielt“, sagte Klose letztens am Rande des CL-Viertelfinals in Dortmund gegen Atletico Madrid live im TV und nahm damit Bezug auf jenes Interesse im Jahr 2015 seitens des gastgebenden Clubs.

Doch seine Familie sei dagegen gewesen, wollte statt im zumindest wettermäßig oft grauen Ruhrgebiet lieber noch ein Jahr im schönen Rom verbringen. Der Familienrat hatte gesprochen, Klose folgte diesem Wunsch – und wurde kein Spieler von Borussia Dortmund.