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Stimmen zum 5:1 gegen Augsburg: „Ein bisschen in einen Rausch gespielt“

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Obwohl sich Trainer Edin Terzic erwartungsgemäß zwischen den beiden Halbfinals in der Champions League gegen Paris St. Germain zu einer größeren Rotation entschieden hat, gelang Borussia Dortmund ein deutlicher 5:1-Sieg gegen den FC Augsburg – im vorletzten Heimspiel von Marco Reus, der seinen Abschied zum Saisonende tags zuvor verkündet hatte und noch einmal groß aufspielte.



Nach einem Tor und zwei Vorlagen durfte sich Reus nach der Partie von der Südtribüne feiern lassen und war anschließend überwältigt: „Es war unbeschreiblich. Dass die Jungs jemanden nach vorne rufen, ist durch nichts zu ersetzen. Ich bin unfassbar dankbar und habe keine Worte. Hier zu spielen, ist einfach nur pure Freude.“

Youssoufa Moukoko, der selbst mit zwei Treffern großen Anteil am Erfolg hatte, widmete sich nach der Partie seinem Noch-Kollegen: „Marco ist ein verdienter Borusse. Wir wollen die letzten Tage mit ihm genießen. Wir werden ihn vermissen. So eine Legende nicht mehr hier zu haben, ist traurig. Wir hoffen, dass wir ihm am Ende etwas Besonderes geben können.“

Kehl und Terzic freuen sich über die zweite Reihe

Unterdessen freute sich Sportdirektor Sebastian Kehl, dass die junge Garde um Moukoko, Jamie Bynoe-Gittens und nicht zuletzt Debütant Kjell Wätjen ihr Potential auf den Platz brachte: „Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass die Jungs, die heute auf dem Rasen standen, richtig Lust hatten, sich zu zeigen. Sie sind das Spiel hochmotiviert und professionell angegangen und haben sich dann ein bisschen in einen Rausch gespielt. Sie sind früh in Führung gegangen und hatten richtig gute Ballbesitzpassagen.“

Auch Trainer Edin Terzic war zufrieden mit der Vorstellung der zweiten Reihe, dank deren Leistung es möglich war, dass Emre Can, Jadon Sancho und Niclas Füllkrug die gesamten 90 Minuten auf der Bank bleiben und wie Julian Ryerson und Mats Hummels komplett verschnaufen konnten: „Wir haben extrem viel rotiert, und es war uns wichtig, ein gutes Heimspiel zu zeigen. Wenn man innerhalb von sechs Tagen zwei so wichtige Spiele hat, geht es darum, sowohl emotionale als auch physische Frische auf dem Platz zu haben. Jeder hat gezeigt, wie wichtig er für uns sein kann.“

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