Verlässt Nuri Sahin den BVB schon wieder? Cheftrainer bei diesem Club eine Option

Wie viel Anteil Nuri Sahin zusammen mit Sven Bender daran trägt, dass es für Borussia Dortmund in der Rückrunde – trotz voraussichtlichem Verpassen von Platz 4 – besser lief als in der Hinrunde, ist von außen nicht zu beurteilen. Möglicherweise muss man sich beim BVB ohnehin darauf einstellen, in Kürze wieder auf die Dienste des Sauerländers zu verzichten, wie ein aktuelles Gerücht vermuten lässt.

Spox beruft sich dabei auf die spanische Zeitung Diario AS, die Wind davon bekommen haben will, dass es für Nuri Sahin bald schon zurück in die Türke gehen könnte.

Dort hatte Sahin seinen Job als Cheftrainer von Antalyaspor aufgegeben, als sein Heimatclub Borussia Dortmund rief. Beim BVB war er 2005 im Alter von nur 16 Jahren und 335 Tagen als damals jüngster Spieler der Bundesliga-Geschichte zu seinem Profidebüt gekommen, hatte nach zunächst sechs Jahren in Westfalen weitere Stationen wie Real Madrid und den FC Liverpool, ehe er noch einmal fünf Saisons für den BVB spielte.

Inzwischen aber ist er bereits weit fortgeschritten darin, an seiner Karriere als Trainer zu basteln. Und obwohl er als Cheftrainer in der Türkei tätig war, ging er den zumindest nominellen Rückschritt, um als Co-Trainer beim BVB anzuheuern.

Co-Trainer Duo des BVB bald schon wieder gesprengt?

Offenbar soll dies aber keineswegs ein Zustand von Dauer werden. Schließlich wird Nuri Sahin in Interviews nicht müde zu betonen, dass er sich generell in Zukunft als Cheftrainer sieht.

Und einen solchen benötigt Besiktas Istanbul für die kommende Saison. Nachdem man sich von Trainer Fernando Santos getrennt hatte, übernahm dessen Co-Trainer Serdar Topraktepe, wobei klar ist, dass dies nur eine Interimslösung bleiben wird.

Während Antalyaspor trotz aller Achtungserfolge nur ein kleinerer Club in der Türkei ist, winkte Nuri Sahin bei einem Engagement bei Besiktas nicht nur die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb. Auch seine Reputation könnte er dadurch durchaus steigern, während er als Co-Trainer von Borussia Dortmund doch eher im Schatten der Aufmerksamkeit steht. Gut möglich also, dass sich die Wege des BVB und Sahins erneut trennen werden, was man in Kürze erfahren dürfte.