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RTL hofft vermutlich auf CL-Niederlage von Borussia Dortmund

UEFA Europa League
Foto: Getty Images

Am 1. Juni entscheidet sich nicht nur, ob Borussia Dortmund oder Real Madrid die Champions League 2023/24 gewinnt. Mit dem Ergebnis dieser Partie gehen viele weitere Konsequenzen für den deutschen Vereinsfußball einher. Das wiederum hat auch Auswirkungen auf die die Europapokale übertragenden Sender. Bei einem von ihnen wäre man vermutlich eher froh über ein Scheitern des BVB in Wembley.



Aktuell sind die ersten fünf Clubs der Bundesliga für die reformierte Champions League der Saison 2024/25 qualifiziert. Für den erstmaligen Deutschen Meister gilt das genauso wie für den Wembley-Finalisten Borussia Dortmund, unabhängig vom Resultat in London.

Doch gesetzt den Fall, dass der BVB tatsächlich gegen Real Madrid gewönne, qualifizierte er sich als Titelverteidiger für die neue Ausgabe der CL und nicht über die Platzierung in der Liga. Mit der Folge, dass der Bundesliga ein weiterer Startplatz zufiele. Diesen erhielte dann Eintracht Frankfurt als Sechster der abgelaufenen Saison.

Fares Chaibi und Omar Marmoush
Foto: Getty Images

Wohl lieber Eintracht Frankfurt als 1. FC Heidenheim übertragen

Das wiederum hätte zur Folge, dass nicht die TSG Hoffenheim in der Europa Conference League und Eintracht Frankfurt in der Europa League anträte, sondern beide eine Klasse „hochrutschten“. Die SGE in die Champions League und die TSG in die Europa League.

Was wiederum bedeutete, dass Aufsteiger 1. FC Heidenheim der deutsche Teilnehmer in der Europa Conference League wäre, da er die Saison als Achter abgeschlossen hat.

Beide Clubs verfügen nicht gerade über eine umfangreiche Fanbase. Dementsprechend mau wäre das zu erwartende Interesse an den TV-Übertragungen der internationalen Spiele dieser Vereine. Und der übertragende Sender hieße in beiden Fällen RTL.

Welcher noch nicht einmal in einer späteren Phase der Saison auf attraktive „Absteiger“ aus der Champions League in die Europa League hoffen kann. Diese bislang bestehende Regelung wurde abgeschafft. Es gibt also keine Chance, dass einer der zugkräftigeren Clubs wie eben Borussia Dortmund, der FC Bayern oder diesmal auch der VfB Stuttgart noch die Einschaltquoten heben könnte.

Weshalb es RTL sicher recht wäre, wenn alles so bliebe, wie der derzeitige Stand ist. Der Europa-League-Sieger von 2022, Eintracht Frankfurt weckt erwiesenermaßen größeres Interesse als das „Kassengift“ TSG Hoffenheim.

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