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Can kritisiert Nagelsmann – und hat die DFB-Elf noch nicht abgehakt

Emre Can
Foto: Getty Images

Eigentlich dreht sich bei Borussia Dortmund in diesen Tagen alles um das Champions-League-Finale am Samstag gegen Real Madrid, doch Kapitän Emre Can sprach in einem Interview mit „Bild“ nicht nur über die Königsklasse, sondern auch über die Nationalmannschaft und die in zwei Wochen beginnende Europameisterschaft im eigenen Land.



Überrascht über seine Nichtberücksichtigung für den vorläufigen EM-Kader mit 27 Spielern war Can nicht:Die Hoffnung, dass ich doch noch dabei bin, war da. Am Ende konnte ich mir aber denken, dass ich nicht Teil des Kaders bin“, hat der 30-Jährige schon erwartet, nicht zum Kreis der Auserwählten zu gehören, hat für sich aber nach bislang 43 Länderspielen nach wie vor das Ziel, nochmal für Deutschland zu spielen: „Ich respektiere das, aber trotzdem ist für mich die Karriere in der Nationalmannschaft noch lange nicht abgehakt. Ich hoffe, dass ich in Zukunft wieder dabei sein werde.“

Die WM 2026 im Blick

Enttäuscht zeigte sich Can derweil darüber, im Vorfeld der Kaderbekanntgabe keinen Anruf von Bundestrainer Julian Nagelsmann erhalten zu haben: „Ich habe in der Nationalmannschaft regelmäßig gespielt, war oftmals Teil der Mannschaft. Da wäre es schön gewesen, zumindest kurz über die Nicht-Nominierung im persönlichen Gespräch informiert zu werden.“

Generell sind für Can zu wenig BVB-Spieler im DFB-Kader. Unter anderem Julian Brandt und Mats Hummels hätten die EM-Teilnahme nach Einschätzung von Can verdient. Anders als Hummels, dessen Karriereende nicht mehr allzu weit, womöglich nur noch ein Spiel entfernt ist, hat Can aber noch Chancen auf ein großes Turnier und laut eigener Aussage „selbstverständlich“ die WM 2026 als Fernziel im Blick.

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