Stimmen vor dem Duell mit Real Madrid: „Im Finale ist dennoch alles möglich“
Rund um Borussia Dortmund liegt ein Mix aus Spannung, Nervosität und Vorfreude auf das Finale der Champions League am Samstagabend im Londoner Wembleystadion gegen Real Madrid in der Luft. Nicht nur bei den Verantwortlichen und den Fans, sondern auch bei den Spielern, die sich nun auf der vereinseigenen Webseite zur anstehenden Partie äußerten.
Julian Brandt unterstrich dabei direkt seinen großen Respekt vor dem Gegner: „Sie sind immer in der Lage, Tore zu schießen und eine Mannschaft komplett aus dem Gleichgewicht zu bringen. Sie können aber nicht nur attackieren, sondern auch gut verteidigen und auch mal leiden. Sie haben einfach viele Facetten, und das macht sie auch teilweise so unberechenbar“, so der Mittelfeldmann, der sich und den BVB aber auch nicht unnötig klein machen will: „Die Favoritenrolle ist klar verteilt, aber im Finale ist dennoch alles möglich.“
Adeyemi und Özcan denken auch an Marco Reus
Das Rezept dafür, wie es klappen kann, hat Brandt auch schon parat: „Wir dürfen uns keinen Kopf über die Situation machen, sondern müssen hinfahren und genau das machen, was wir in Paris schon gezeigt haben, was wir zu Hause gegen Atletico gezeigt haben: Wenn wir einen guten Tag erwischen und unsere Aufgaben erledigen, sind wir in der Lage, viele Mannschaften zu schlagen.“
Nico Schlotterbeck will unterdessen „schnell in unseren Spielaufbau zu kommen, schnell den Ball laufen zu lassen und ein bisschen Real Madrid unser Spiel aufzwängen“, während Karim Adeyemi und Salih Özcan den Henkelpott auch für Marco Reus gewinnen möchten, für den es der letzte Auftritt im BVB-Trikot wird.
Letztlich gelten aber vor allem die Worte von Brandt, der eine vielleicht einmalige Gelegenheit für die meisten BVB-Akteure sieht: „Jeder weiß, dass er diese Chance am Samstag nutzen möchte, weil sie dann doch nicht so häufig im Leben eines Fußballers vorkommt“.